Der TV Petterweil steht vor einem entscheidenden Moment in der Handball-Regionalliga. Nach einer schmerzhaften Niederlage gegen die HSG Pohlheim, bei der ein sicher geglaubter Sieg in den letzten zwanzig Minuten aus den Händen glitt, ist Wiedergutmachung angesagt. Trainer Martin Peschke fordert von seiner Mannschaft beim kommenden Heimspiel gegen den TuS Holzheim nichts weniger als einen Sieg. „Ganz klar, einen Sieg“, betont er, während die Enttäuschung über die vergangene Pleite noch spürbar ist. Die Partie findet am Sonntag um 18 Uhr in der heimischen Halle statt. Der Druck ist enorm, denn die Punkte sind entscheidend für eine sorgenfreie Vorweihnachtszeit, fernab der Abstiegsränge, wie [FNP](https://www.fnp.de/sport/lokalsport/tv-petterweil-nur-ein-sieg-zaehlt-93401887.html?womort=Rhein-Lahn-Kreis) berichtet.
Der TuS Holzheim, der als Aufsteiger in die Regionalliga gestartet ist, hat sich mit 7:7 Punkten als stärkster der drei Aufsteiger etabliert. Besonders beeindruckend war ihr 32:31-Sieg gegen das Spitzenteam Gensungen/Felsberg, der ein klares Ausrufezeichen setzte. Trainer Dominik Jung setzt auf eine starke Defensive, die sowohl im offensiven 3:2:1-System als auch in der defensiven 6:0-Variante gut funktioniert. Schlüsselspieler wie Finn Meffert und Robert Dettling bilden das Rückgrat der Abwehr, während Torwart Ben Fischer für Sicherheit im Kasten sorgt. Im Angriff ist Paul Bährens als Spielmacher und in der Abwehr auf der vorgezogenen Position unverzichtbar. Top-Torschützen sind Marco Becker mit 50 Treffern und Lukas Fischer mit 32 Toren.
Ein Team unter Druck
In Petterweil war die Woche geprägt von „Wunden lecken“. Die Mannschaft hat sich intensiv mit der Niederlage auseinandergesetzt, um die Fehler zu analysieren und zu beheben. Peschke weiß, dass es nicht um große Handballkunst geht, sondern darum, die Punkte in der Wetterau zu behalten. „Die Rückwärtsbewegung muss stimmen, damit der TuS seine Tempogegenstöße nicht laufen kann“, erklärt der Trainer. Hektik soll vermieden werden, und das Wurfverhalten muss sich deutlich verbessern, um die Chancen zu nutzen.
Ein weiterer Aspekt, der die Stimmung in Petterweil beeinflusst, ist der Abschied von Anton Thommessen, der sich entschieden hat, sich auf sein Studium zu konzentrieren. Dies könnte zusätzliche Herausforderungen für das Team mit sich bringen, da Thommessen ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft war. Dennoch steht der restliche Kader zur Verfügung und ist bereit, alles zu geben, um die wichtigen Punkte zu sichern.
Der Blick nach vorne
Die Begegnung gegen Holzheim wird nicht nur für die Tabelle, sondern auch für das Selbstvertrauen des TV Petterweil von großer Bedeutung sein. Ein Sieg könnte die Wunden der letzten Niederlage heilen und den Weg für eine positive Entwicklung in der Liga ebnen. Die Spieler sind motiviert, die Vorgaben des Trainers umzusetzen und die Fans mit einer starken Leistung zu begeistern. Wie [FNP](https://www.fnp.de/sport/lokalsport/tv-petterweil-nur-ein-sieg-zaehlt-93401887.html?womort=Rhein-Lahn-Kreis) zusammenfasst, ist es für den TV Petterweil jetzt an der Zeit, zu zeigen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt haben und bereit sind, im Kampf gegen den Abstieg alles zu geben.
