In Ruppichteroth herrscht Alarmstimmung! Der ADFC-Fahrradklimatest, eine wichtige Umfrage zur Bewertung der Radfahrbedingungen, hat die Gemeinde in eine kritische Lage versetzt. Während im gesamten Rhein-Sieg-Kreis rund 1500 Radfahrer ihre Meinungen abgaben, bleibt Ruppichteroth mit nur fünf Teilnehmern weit hinter den Erwartungen zurück. Laut Broeltal.de ist dies ein alarmierendes Zeichen, da die Mindestteilnehmerzahl von 50 für eine wissenschaftliche Auswertung nicht erreicht wird.
Die Umfrage läuft noch bis Ende November, und die Hoffnung auf eine höhere Beteiligung ist groß. ADFC-Kreisvorsitzende Annette Quaedvlieg äußerte sich optimistisch: „Wir hoffen, dass im November die Teilnehmerzahl noch einmal kräftig nach oben geht.“ Die Bürger haben die Möglichkeit, ihre Radfahrbedingungen zu bewerten und ihre Anregungen direkt an die Gemeindeverwaltung weiterzugeben. Diese Rückmeldungen sind entscheidend, um die Schwachstellen im Radverkehr zu identifizieren.
Die Situation im Rhein-Sieg-Kreis
Die Umfrage ist nicht nur eine Chance für die Bürger, ihre Meinung zu äußern, sondern auch ein wichtiges Instrument für die Politik. Alle abgegebenen Bewertungen werden wissenschaftlich ausgewertet und den Entscheidungsträgern präsentiert. Dies könnte entscheidend sein, um Verbesserungen für Radfahrer in der Region zu erreichen.
Ein Aufruf zur Teilnahme
Die Teilnahme am Fahrradklimatest ist einfach und erfolgt online über die Aktionsseite fahrradklimatest.de. Der Fragebogen ist bundesweit einheitlich und kann bis zum 30. November 2024 ausgefüllt werden. Es ist an der Zeit, dass die Bürger von Ruppichteroth ihre Stimme erheben und sich aktiv an dieser wichtigen Umfrage beteiligen. Nur so kann sichergestellt werden, dass ihre Bedürfnisse im Radverkehr ernst genommen werden.
Die Ergebnisse des Fahrradklimatests 2022 zeigen, dass es auch positive Beispiele gibt. Meckenheim erzielte mit der Note 2,6 den ersten Platz in NRW und den zweiten bundesweit. Solche Erfolge sollten Ansporn für Ruppichteroth sein, sich ebenfalls für eine bessere Radinfrastruktur einzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Bürger die Gelegenheit nutzen und sich zahlreich an der Umfrage beteiligen, um die Bedingungen für Radfahrer in ihrer Gemeinde zu verbessern.