01.08.2024 – 05:00
Polizeipräsidium Rostock
Verkehrsstatistik zeigt besorgniserregende Zahlen
Jedes Jahr gehen viele Menschen an die Ostsee, um ihren Urlaub zu genießen. Doch die Reise dorthin kann gefährlich sein, insbesondere durch zu schnelles Fahren. Laut aktuellen Statistiken ereignete sich im Jahr 2023 alle zehn Stunden ein Verkehrsunfall aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen, dass Geschwindigkeit nach wie vor ein bedeutendes Problem im Straßenverkehr darstellt.
Fokus auf Sicherheit im Straßenverkehr im August
Um gegen diese gefährlichen Trends anzugehen, führt die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern besonders im Monat August verstärkte Verkehrskontrollen durch. Diese Kontrollen sind Teil der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“, die das Ziel hat, die Zahl der Verkehrstoten auf null zu reduzieren. Der Startschuss für diese Initiative fiel am 01. August 2024 im Bereich der Polizeiinspektion Anklam.
Die Gefahren durch Ablenkung beim Fahren
Ein weiterer zentraler Aspekt der Kontrollen sind die Verstöße gegen die Handybenutzung im Straßenverkehr. Statistiken zeigen, dass alle 44 Minuten ein Verstoß gegen die Handybenutzungsregeln festgestellt wird. Ob beim Schreiben einer Nachricht oder beim Bedienen des Infotainment-Systems im Fahrzeug: jede Ablenkung kann fatale Folgen haben. Umso wichtiger ist es, dass Autofahrerinnen und Autofahrer während der Fahrt fokussiert bleiben.
Community Engagement durch Quiz und soziale Medien
Um das Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr zu schärfen, hat die Polizei auf Facebook ein Quiz erstellt. Hier können die Nutzer ihr Wissen über Verkehrssicherheit testen und mehr über die Risiken von Geschwindigkeitsübertretungen und Handyverstößen erfahren. Diese interaktive Herangehensweise bindet die Community ein und fördert ein verantwortungsvolles Fahrverhalten.
Die Vision Zero als Ziel
Die Abschaffung von Verkehrstoten – dies ist die so genannte „Vision Zero“. Jeder Unfall, jede Verletzung hat weitreichende Konsequenzen, nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für deren Familien und die Gesellschaft insgesamt. Durch verstärkte Kontrollen und Aufklärungskampagnen möchte die Polizei nicht nur Unfälle vermeiden, sondern auch das Sicherheitsbewusstsein der Bevölkerung stärken. Es ist an der Zeit, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen.
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– NAG
