Die Zahl der Wildunfälle in der Region Roth steigt alarmierend, besonders jetzt im Herbst, wenn die Dämmerung einsetzt. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden bereits 356 Wildunfälle registriert, was mehr als einen Unfall pro Tag bedeutet. Besonders betroffen sind Rehe und Wildschweine, die häufig in den frühen Morgen- und Abendstunden auf den Straßen unterwegs sind. Die Polizei rät Autofahrern, in diesen Zeiten besonders vorsichtig zu fahren und das Tempo zu drosseln, um Zusammenstöße zu vermeiden.
Sollte es dennoch zu einem Unfall kommen, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren: Das Fahrzeug sollte am Fahrbahnrand abgestellt und die Unfallstelle mit einem Warndreieck gesichert werden. Die Polizei sollte über die Notrufnummer 110 informiert werden, um den zuständigen Jagdpächter zu benachrichtigen. Ein entscheidender Hinweis: Überfahrenes Wild darf nicht mitgenommen werden, da dies als Wilderei gilt. Zudem ist es ratsam, die Unfallspuren nicht sofort zu beseitigen, da eine Wildunfallbescheinigung der Polizei für die Versicherungsansprüche erforderlich ist. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.nn.de.