Roth

Triathlet Thomas Fedinger: Enttäuschung bei der Challenge Roth

Thomas Fedinger nahm Anfang Juli an der Challenge Roth in Oberfranken teil, verfehlte trotz einer soliden Leistung mit einer Endzeit von 09:03:05 sein persönliches Ziel von unter neun Stunden und strebt nun eine Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2025 an.

Die Challenge Roth, ein bedeutendes Event für Triathleten aus aller Welt, fand Anfang Juli in Oberfranken statt und zog über 3.500 Teilnehmer an. Trotz der starken Konkurrenz war auch Thomas Fedinger vom Tri Team FFB unter den Athleten, der immer wieder mit seinen Leistungen begeistert. Diesmal musste er jedoch einen Rückschlag hinnehmen.

Eine Langdistanz im Fokus

Die Challenge Roth, bekannt für ihre anspruchsvollen Distanzen von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem abschließenden Marathon von 42,2 km, bietet Triathleten eine hervorragende Plattform, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Fedinger, der bereits 2015 sein Langdistanz-Debüt bei diesem Event gefeiert hatte, setzte sich in diesem Jahr das Ziel, die Langdistanz in unter neun Stunden zu bewältigen.

Begeisternde Atmosphäre und persönliche Ziele

Am Schwimmstart des Main-Donau-Kanals herrschte bereits am frühen Morgen eine mitreißende Stimmung, die durch die Unterstützung von über 300.000 Zuschauern noch verstärkt wurde. Fedinger startete vielversprechend in das Rennen und absolvierte die Schwimmstrecke in unter einer Stunde. Auch die Radstrecke beendete er mit einer respektablen Zeit von 04:40:51. Der eigentliche Knackpunkt lag jedoch im Marathon.

Der Marathon: Ein harter Kampf

Bis zur 35. Kilometer-Marke des Marathons war Fedinger auf dem besten Weg, sein persönliches Ziel zu erreichen. Doch die letzten Kilometer erwiesen sich als äußerst herausfordernd. Er schloss den Marathon mit einer Zeit von 03:19:13 ab, was zu einer Gesamtlaufzeit von 09:03:05 für die Langdistanz führte. Trotz eines soliden Ergebnisses war die Enttäuschung über das verfehlte Ziel der SUB 9 spürbar.

Der Blick in die Zukunft

Fedinger plant, die Triathlonsaison mit einer anderen Herausforderung abzuschließen. Ende August nimmt er an der Mitteldistanz beim Ironman 70.3 in Zell am See, Österreich, teil. Hier hat er die Möglichkeit, sich für die Weltmeisterschaft 2025 zu qualifizieren. Angesichts seiner bisherigen Leistungen, wie seinem ausgezeichneten 5. Platz beim Triathlon in Obernzenn, stehen die Chancen gut, dass er seinen Traum von der Teilnahme an der Ironman 70.3-Weltmeisterschaft in Marbella verwirklichen kann.

Die Bedeutung solcher Events für die Gemeinschaft

Die Challenge Roth und ähnliche Veranstaltungen haben nicht nur für die Teilnehmer eine besondere Bedeutung, sondern fördern auch das Gemeinschaftsgefühl und die lokale Wirtschaft. Durch die große Zuschauerzahl entstehen Impulse für regionale Geschäfte, während Triathleten und Zuschauer zusammenkommen, um sportliche Erfolge zu feiern. Die Begeisterung und der Support, sowohl vor Ort als auch kommunal, zeigen das große Interesse an der Sportart und tragen dazu bei, Triathlon als gesundheitsbewusste Lebensweise zu fördern.

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