Magaly Meynadier, Kapitänin der luxemburgischen Frauen-Basketball-Nationalmannschaft, fiebert den EM-Qualifikationsspielen gegen Montenegro und die Schweiz entgegen. Nach einem schwierigen Comeback nach zwei Knieoperationen und einem Wechsel zu Marburg, wo ihre Mannschaft auf einem Abstiegsplatz landete, kehrte Meynadier im Sommer zu ihrem ersten Verein Saarlouis zurück. Trotz des schwierigen Saisonstarts mit wechselnden Leistungen hat sie bereits entscheidende Impulse im Nationalteam gesetzt, das nach zwei Auftaktsiegen in der EM-Qualifikation nun die Chance hat, Geschichte zu schreiben.
Die 32-Jährige, die als erfahrenste Spielerin des Teams gilt, kämpft jedoch um ihre Rolle im Klub, wo sie bisher nur begrenzte Spielzeiten erhält. Nach enttäuschenden Leistungen in der Liga blickt sie optimistisch auf die kommenden Länderspiele. „Mental ist das sehr wichtig, um mir zu beweisen, dass ich auch eine andere Rolle kriegen kann“, erklärt sie. Meynadier ist fest entschlossen, ihre Teamkolleginnen zu motivieren und gemeinsam mit dem Nationalteam auf die nächsten Erfolge hinzuarbeiten. Am Tag nach der Partie gegen Montenegro feiert sie ihren 33. Geburtstag – vielleicht mit einem weiteren Grund zu feiern im Gepäck.