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Freitag, 22. November 2024

Hennef im Visier: Falsche Sprachzertifikate für 2200 Euro enthüllt!

Eine Bande aus Bornheim und Hennef steht vor Gericht wegen gefälschter Sprachzertifikate für 500 Käufer. Processtermin läuft.

Drama in Soest: Festnahme nach Belästigung im Supermarkt am Bahnhof!

21-Jährige in Soester Supermarkt sexuell belästigt; Täter gefasst, Ermittlungen laufen. Infos zu Vorfall und Polizeiaktion.

Journalist Spilcker im Visier: Ermittlungen gegen Clans in NRW gestoppt!

Investigativer Journalist verklagt: Axel Spilcker sieht sich ungerechtfertigten Clan-Vorwürfen und Ermittlungen ausgesetzt.

Gröningen gewinnt Stadtumbau Award: Bildung als Schlüssel zur Zukunft!

In einem beeindruckenden Wettbewerb um den „Stadtumbau Award Sachsen-Anhalt 2024“ hat die kleine Stadt Gröningen im Bördekreis den ersten Platz errungen. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Bildung macht Zukunft – Börde Campus“, das als „Leuchtturm der Bildung im ländlichen Raum“ gefeiert wird. Diese Ehrung wurde vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales in Magdeburg bekannt gegeben, das den undotierten Preis gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Stadtumbau seit 2018 auslobt. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Städte gestalten – Gemeinschaft bauen“, wie [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de/panorama/wettbewerb-stadtumbau-award-2024-fuer-groeningen-und-den-boerde-campus-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241114-930-288990?womort=Wittenberg) berichtete.

Der „Börde Campus“ umfasst eine Freie Sekundarschule und ein Freies Gymnasium, die zusammen mehr als 550 Schülerinnen und Schüler betreuen. Gröningen hat einer gemeinnützigen Schulgesellschaft leerstehende Immobilien und ungenutzte Freiflächen in der Innenstadt zur Verfügung gestellt. Diese Auszeichnung würdigt den Mut und die Durchsetzungsstärke der Gemeinde, die sich in einer Zeit, in der der Staat aufgrund demografischer Veränderungen zurückgezogen hat, für die Bildung und Zukunft ihrer Jugendlichen einsetzt.

Ein Zeichen für ländliche Entwicklung

Die Jury des Wettbewerbs hob hervor, dass eine Bildungseinrichtung, die mit Engagement und einem ganzheitlichen Ansatz betrieben wird, zu einem wichtigen Identifikationspunkt für die Gemeinschaft werden kann. Solche Projekte tragen nicht nur zur Identität der Region bei, sondern stärken auch die lokale Wirtschaft und wirken Abwanderungstendenzen entgegen. Diese positive Wirkung auf die Gemeinschaft ist von großer Bedeutung, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Herausforderungen oft größer sind.

Zusätzlich wurde in diesem Jahr ein Sonderpreis vergeben, der an das Projekt „StadtLabor“ in der Lutherstadt Wittenberg ging. Dieses innovative Projekt fördert unter dem Motto „Wandel durch Handlung“ Mitmach-Initiativen, die darauf abzielen, die Innenstadt zu beleben. Die Jury würdigte damit die kreativen Ansätze zur Stärkung der sozialen Infrastruktur in der Stadt, wie [Stern](https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen-anhalt/wettbewerb—stadtumbau-award-2024–fuer-groeningen-und-den–boerde-campus–35228848.html) berichtete.

Ein Wettbewerb mit Zukunft

Für den „Stadtumbau Award Sachsen-Anhalt 2024“ gab es insgesamt 19 Bewerbungen, von denen zwölf Projekte nominiert wurden. Fünf dieser Projekte schafften es ins Finale. Die Kriterien für die Teilnahme umfassten die Stärkung sozialer Infrastrukturen sowie die Tatsache, dass die Projekte in den letzten fünf Jahren abgeschlossen oder wesentlich weiterentwickelt worden sein mussten. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, dass Städte und Gemeinden aktiv an ihrer Entwicklung arbeiten und innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft finden.

Die Preisverleihung fand in Oschersleben statt und stellte einmal mehr unter Beweis, dass Bildung und gemeinschaftliches Engagement der Schlüssel zur positiven Entwicklung ländlicher Regionen sind. Gröningen und der „Börde Campus“ setzen ein starkes Zeichen für die Zukunft und inspirieren andere Gemeinden, ähnliche Wege zu gehen.

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