Salzgitter

Schwarzfischer in Salzgitter: Mutter berichtet von grausigem Vorfall

In Salzgitter haben drei Männer am 25. Juli gegen das Angelverbot verstoßen, wodurch sie nicht nur eine Mutter und ihren Sohn schockierten, sondern auch den Anglerverband Niedersachsen alarmierten, da ihre grausame Aktion zur qualvollen Tötung mehrerer Fische führte und damit gegen das Tierschutzgesetz verstößt.

In der Stadt Salzgitter sorgt ein Vorfall von Fischwilderei für Empörung unter den Bürgern und den Anglerverbänden. Der Vorfall, der sich jüngst ereignete, wirft nicht nur Fragen zur Einhaltung von geltenden Gesetzen auf, sondern beleuchtet auch die Herausforderungen im Bereich des Tierschutzes.

Was geschah am Teich?

Die Situation begann, als eine Mutter mit ihrem Sohn am Ritterburg-Spielplatz spielte. Dort bemerkten sie drei Männer, die widerrechtlich in einem angrenzenden Teich angelten. Bei näherem Hinsehen entdeckte der Sohn, auf die Geräusche in den Büschen aufmerksam geworden, eine bedrückende Szene: Es lagen mehrere Fische, die scheinbar an den Folgen des Angelns starben. „Ich war geschockt! So etwas darf nicht passieren,“ äußerte die Mutter in einer sozialen Mediengruppe und bringt damit die Empörung von Anwohnern und Tierschützern zum Ausdruck.

Reaktionen aus der Gemeinschaft

Der Anglerverband Niedersachsen hat den Vorfall ebenfalls zur Kenntnis genommen und zeigt sich betroffen. Biologe Florian Möllers erklärt, dass das Angeln in diesem Teich verboten ist und bezeichnet es als Fischwilderei. Dieses Verhalten ist nicht nur illegal, sondern auch ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Möllers weist darauf hin, dass solche Verstöße oftmals unbestraft bleiben, was die Zurückhaltung der Behörden bei der Verfolgung solcher Taten belegt.

Die Sicht der Betroffenen

Die Mutter und ihr Sohn sind durch die Sichtung der totgeangelt Fische traumatisiert. „Ich verstehe nicht, warum man Fische angeln und sie dann einfach töten sollte,“ sagt die besorgte Mutter. Ihr Appell an die Angler, die Fische zurück ins Wasser zu setzen, blieb unbeantwortet, da die Männer kurzerhand das Weite suchten. Mindestens vier Fische liegen laut ihren Beobachtungen bereits tot am Ufer, und es ist ungewiss, wie viele weitere Tiere möglicherweise ebenfalls ihr Leben verloren haben.

Gesetzliche Rahmenbedingungen und Konsequenzen

Das Problem der Fischwilderei ist nicht neu, und es gibt sowohl rechtliche als auch praktische Maßnahmen, die ergriffen werden können. Der Anglerverband hat angekündigt, gegen solche Vorfälle aktiv vorzugehen, indem sie Schwarzfischern die Angelberechtigung entziehen und gegebenenfalls rechtliche Schritte unternehmen. Möllers betont, dass jeder Bürger die Möglichkeit hat, Strafanzeige zu stellen, insbesondere wenn Beweisfotos oder -videos existieren.

Ein Aufruf zum Handeln

Für die Gemeinschaft ist es von größter Bedeutung, sich gegen solche illegalen Praktiken zu wehren. Der Vorfall in Salzgitter bietet die Gelegenheit, ein Bewusstsein für den Tierschutz zu schaffen und die Wichtigkeit der Einhaltung von Gesetzen zu betonen. Der Anglerverband lädt die Bürger ein, wachsam zu sein und in Zukunft aktiv an der Erhaltung von Tierleben und den geltenden Vorschriften mitzuwirken.

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