In Schleswig-Holstein steigen die Krankenhausaufenthalte von Kindern dramatisch an! Die AOK Nordwest berichtet von einem alarmierenden Anstieg um 9,6 Prozent im Vergleich zu 2020. Im Jahr 2023 wurden bereits 7.852 Kinder bis 17 Jahre stationär behandelt, während es im Vorjahr noch 7.472 Einweisungen waren. Besonders häufig liegen Gehirnerschütterungen, akute Bronchitis sowie Atemwegs- und Magen-Darm-Infektionen als Ursachen vor.
Trotz dieser besorgniserregenden Zahlen bleibt die Situation am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel stabil. Dr. Domagoj Schunk, der Ärztliche Leiter der interdisziplinären Notaufnahme, sieht keinen Trend zu steigenden Fallzahlen und betont, dass etwa 85 Prozent der Kinder ambulant behandelt werden. Dennoch sind viele Eltern verunsichert, wenn es um Verletzungen ihrer Kinder geht, insbesondere bei Kopfverletzungen. Schunk rät: Eltern sollten ihrem Instinkt vertrauen und im Zweifelsfall einen Arzt aufsuchen. AOK-Chef Tom Ackermann warnt, dass bei Säuglingen nach einem Kopftrauma immer ein Arzt konsultiert werden sollte, um schwerwiegende Verletzungen auszuschließen.
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