Rückblick auf die Verkehrssicherheit im Kreis Schleswig-Flensburg
Kreis Schleswig-Holstein (ots)
Die Polizeidirektion Flensburg hat kürzlich den Verkehrssicherheitsbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht, der ein alarmierendes Bild der Verkehrsunfälle im Kreis Schleswig-Flensburg zeichnet. Mit einem Anstieg der Verkehrsunfallzahlen um 5,1 % im Vergleich zum Vorjahr ist es unerlässlich, die Verkehrssicherheit in der Region zu betrachten.
Unfallstatistiken im Detail
Im Jahr 2023 wurden insgesamt 5986 Verkehrsunfälle registriert, was einen Anstieg von 5697 im vergangenen Jahr bedeutet. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme der Unfälle mit Personenschaden, die auf 736 angestiegen sind. Dies stellt rund 12,3 % der gesamten Unfälle dar, was darauf hinweist, dass immer mehr Menschen im Straßenverkehr zu Schaden kommen.
Risikogruppen und Unfallarten
Die Analyse der Unfälle nach Verkehrsarten und Risikogruppen wird in dem Bericht besonders hervorgehoben. Die Mehrheit der Unfälle – etwa 80 %, sprich 4784 Fälle – wird als aufnahmefreier Verkehrsunfall der Kategorie S3 klassifiziert, was bedeutet, dass diese Unfälle im Allgemeinen nicht zu polizeilichen Ermittlungen führen. Innerhalb dieser Gruppe verzeichneten Wildunfälle eine Verringerung auf 2403, was zumindest einen positiven Aspekt darstellt.
Forderungen an die Verkehrssicherheit
Der Anstieg der Verkehrsunfälle und der Unfälle mit Personenschaden macht deutlich, dass eine intensivere Auseinandersetzung mit der Verkehrssicherheit notwendig ist. Die Polizei sieht sich in der Verantwortung, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Insbesondere die Einsichtnahme in den detaillierten Verkehrssicherheitsbericht kann Anstoß geben, sich aktiv für eine sicherere Verkehrsinfrastruktur einzusetzen.
Fazit und Ausblick
Die Veröffentlichung des Verkehrssicherheitsberichts 2023 ist nicht nur ein Dokumentationsinstrument, sondern auch ein Appell an alle Beteiligten, die Verkehrssicherheit im Kreis Schleswig-Flensburg zu verbessern. Der Bericht steht als Download zur Verfügung, und die Ergebnisse sollten als Basis für zukünftige Diskussionen und Maßnahmen dienen. Die Unterstützung der Gemeinschaft ist entscheidend, um die Zahl der Unfälle zu reduzieren und damit das Leben vieler Menschen zu schützen.
Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Dennis Bremer
Telefon: 0461 / 484 2011
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de
Original-Content von: Polizeidirektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell
