Die Wut brodelt, und die Stimmung könnte nicht angespannter sein! In Schweinfurt versammelten sich am Mittwoch sage und schreibe 3500 Mitarbeiter aus verschiedenen Betrieben zur Großdemonstration der IG Metall. Der Grund? Ein unüberhörbarer Aufschrei gegen die drohenden Arbeitsplatzverluste, die durch massive Abbauprogramme, insbesondere bei Schaeffler, angekündigt wurden!
Auf der Bühne stand Jürgen Schenk, der Betriebsratsvorsitzende von Schaeffler, und ließ keinen Zweifel daran, wie ernst die Lage ist. „Die Kacke ist am Dampfen!“ rief er den versammelten Arbeitern zu. „4700 Arbeitsplätze sollen bis Ende 2027 in Europa wegfallen, und auch hier in Schweinfurt sind wir betroffen!“
Ein tiefes Loch für die Region
Die Situation ist alarmierend! Die unterfränkische Industrie befindet sich in einer tiefen Krise. Schaeffler ist dabei nicht allein. Auch der Zulieferer ZF plant, deutschlandweit bis zu 14.000 Arbeitsplätze zu streichen. „In Schweinfurt reden wir inzwischen von über 3000 Verlusten in den nächsten drei Jahren,“ warnte Thomas Höhn, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Schweinfurt. „Wir sind in einer tiefen Krise, auch in dieser Region!“
Die Zeichen stehen auf Sturm! Am Dienstag meldeten sich auch Tausende ZF-Mitarbeiter in Friedrichshafen zu Wort, wo ein großer Demonstrationszug erwartet wird. Die ZF führt die Einschnitte auf Nachfragerückgänge und einen gewaltigen Schuldenberg zurück. „Das ist der größte Angriff auf die Beschäftigten in der Geschichte der ZF,“ erklärte Achim Dietrich, Betriebsratschef, und kündigte entschlossene Protestaktionen an.
Ein gefährliches Spiel mit der Zukunft
Die IG Metall fordert satte sieben Prozent mehr Lohn und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen. „Lohnverzicht sichert keine Arbeitsplätze,“ so Höhn weiter. „Wir müssen die Kaufkraft stärken, um die Wirtschaft am Laufen zu halten!“ Die Arbeitgeberseite jedoch zeigt sich unbeeindruckt und bietet lediglich 1,7 Prozent ab 2025 an – ein Angebot, das angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten als unzureichend empfunden wird.
Besonders schockierend ist, dass Schenk die Sozialpartnerschaft als gekündigt ansieht. „Wir haben für die Firma vorgelegt, und jetzt will der Arbeitgeber uns die Stellen wegnehmen,“ klagt er. Auch die jungen Auszubildenden sind betroffen. „Ich könnte mir nicht mal meine Miete leisten,“ schilderte Justin Rieck, ZF-Jugendvertreter. „Die Mieten sind einfach explodiert!“
Die Demonstration in Schweinfurt ist nur der Anfang. Die IG Metall bereitet bereits 24-Stunden-Streiks in ganz Bayern vor, sollten sich die Arbeitgeber nicht bewegen. „Die Grenze des Erträglichen ist erreicht,“ warnte Norbert Völkl, Betriebsratschef von SKF. „Wenn wir am Montag nicht zu einem vernünftigen Abschluss kommen, müssen wir handeln!“
Die Welle der Proteste rollt weiter
Die Protestwelle macht nicht vor Grenzen Halt! In Friedrichshafen formieren sich Tausende ZF-Mitarbeiter, um gegen die Pläne der Unternehmensführung zu demonstrieren. „Wir wehren uns gegen diese Panik-Aktionen,“ betonte Dietrich. „Stellenabbau und Werksschließungen kosten nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch viel Geld!“
Die Stadtverwaltung fürchtet Verkehrsbehinderungen, während die Demonstranten vom Werk 2 durch die Straßen ziehen. „ZF ist ein Stiftungsunternehmen, und wenn es dem Konzern schlecht geht, hat das Auswirkungen auf die ganze Stadt,“ erklärt Helene Sommer, IG Metall-Chefin in Friedrichshafen. Der Druck auf die Beschäftigten steigt, und die Zeit drängt!
Die IG Metall und die Betriebsräte haben es satt, tatenlos zuzusehen, während die Arbeitgeber immer neue Einschnitte ankündigen. Die Beschäftigten fordern: „Kämpfen wir für unsere Zukunft, für unsere Löhne und für unsere Arbeitsplätze!“
Die Situation bleibt angespannt, und die kommenden Tage könnten entscheidend sein. Die Beschäftigten haben die Nase voll von leeren Versprechungen und fordern endlich die Anerkennung ihrer Leistungen. „Wir sind es nicht wert, wie Zahlen behandelt zu werden!“ – das ist die klare Botschaft von Schenk und seinen Kollegen.
Für weitere Informationen und Details zu den Protesten, besuchen Sie die Artikel von Main-Post und Schwäbische Zeitung. Die Belegschaft ist entschlossen, und die Welle der Solidarität wächst! Jeder Einzelne zählt in diesem Kampf um die Zukunft!