Speyer

NPD Rhein-Neckar: Gescheiterte Neonazi-Kundgebung trotz CSD-Festlichkeiten

Neonazis der NPD Rhein-Neckar provozieren mit einer Kundgebung gegen das Abschlussfest der Dorfpride in Ketsch, während die antifaschistische Bewegung stark bleibt und die gefährliche Rückkehr rechter Strukturen genau beobachtet werden muss!

In Ketsch haben sieben Mitglieder der NPD Rhein-Neckar eine Neonazi-Kundgebung nahe dem Abschlussfest der Dorfpride abgehalten. Diese fand erst statt, nachdem ein Späher die Gruppe informierte, dass die Feierlichkeiten sich dem Ende zuneigten. Die Veranstaltung beinhaltete zwei Redebeiträge sowie das Abspielen von Rechtsrock und endete nach etwa einer Stunde ohne nennenswerte Mobilisierung weiterer Personen. Polizeischutz war für die Gruppe erforderlich, als sie nach der Kundgebung zu einer Ersatzhaltestelle zurückkehrte. Im Gegensatz zu den aktuellen neonazistischen Protesten könnte die NPD Rhein-Neckar nicht an das hohe Mobilisierungspotenzial anknüpfen, das andernorts zu beobachten ist, wie de.indymedia.org berichtet.

Angeführt wurde die Kundgebung von Arthur Sitarz, dem Kreisvorsitzenden der NPD Rhein-Neckar, unterstützt von mehreren bekannten Neonazis wie Jan Jeaschke und Florian Grabowski. Diese haben in der Vergangenheit bedeutende Rollen innerhalb neofaschistischer Strukturen gespielt. Trotz der Versuche, eine neue NPD-Struktur zu etablieren, zeigt sich, dass die Gruppe eine begrenzte Reichweite hat, mit nur 15 bis 20 aktiven Mitgliedern in der Region. Die unauffällige Präsenz der NDP deutet darauf hin, dass die Gruppe auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit ist, doch die Beobachtung ihrer Aktivitäten bleibt unerlässlich, um potenzielle Gefahren für das gesellschaftliche Klima zu identifizieren.

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