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Ein denkwürdiges Finale: Paris 2024 feiert Abschluss der Olympischen Spiele

Die Abschlussfeier der 33. Olympischen Sommerspiele 2024 fand am 11. Juli im Stade de France statt, wo IOC-Präsident Thomas Bach die Spiele für beendet erklärte, während über 9000 Athletinnen und Athleten und zahlreiche Künstler für eine unvergessliche Feier des olympischen Geistes sorgten und gleichzeitig die Übergabe an Los Angeles 2028 symbolisch zelebriert wurde.

Die 33. Olympischen Sommerspiele in Paris sind nun offiziell Geschichte. Am Sonntagabend, dem 11. Juli 2024, fand im Stade de France die fulminante Abschlussfeier statt, die nicht nur den Beginn einer neuen Ära für die Olympiade markiert, sondern auch die Bedeutung von Sport für internationale Beziehungen und kulturellen Austausch unterstreicht.

Ein Fest der Künste und Kulturen

Die Schlussfeier wurde von Thomas Jolly inszeniert, der es verstand, das Stadion in einen eindrucksvollen Veranstaltungsort zu verwandeln. Über 100 Künstler, darunter Tänzer, Akrobaten und weltberühmte Sänger, trugen mit ihren Darbietungen zum Leitthema „Rekorde“ bei. Diese künstlerische Darstellung sollte die gemeinsamen Werte, die durch die Olympischen Spiele verkörpert werden, lebendig werden lassen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit erzeugen.

Der Abschied der Athleten

Einer der emotionalen Höhepunkte des Abends war der letzte Rundgang von etwa 9000 Athletinnen und Athleten durch das Stadion. Dabei trugen die Fahnenträger, darunter die erfolgreiche deutsche Triathletin Laura Lindemann und der Kanute Max Rendschmidt, die Nationalflagge in einem symbolischen Akt des Abschieds. Diese Zeremonie verdeutlichte nicht nur die individuelle Leistung, sondern auch den Geist der olympischen Gemeinschaft.

Ein Blick in die Zukunft

Ein bedeutender Teil der Abschlussfeier war die Übergabe der Olympischen Fahne an die Gastgeberstadt Los Angeles für die nächsten Spiele im Jahr 2028. Dies geschah in einem feierlichen Moment, als die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo die Fahne an den IOC-Präsidenten Thomas Bach übergab, der sie an Karen Bass, die Bürgermeisterin von Los Angeles, weiterreichte. Dies symbolisierte die kontinuierliche Tradition und den Austausch zwischen den Olympischen Spielen.

Emotionale Verbindungen und Erinnerungen

Das Erlöschen des Olympischen Feuers durch den französischen Schwimmer Leon Marchand, vierfacher Goldmedaillengewinner, markierte das offizielle Ende der Spiele. Der Moment war geprägt von Emotionen, und ein kraftvolles Lied von Yseult, das den Zusammenhalt zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten betonte, ließ die Zuschauer mit einer Botschaft der Hoffnung und Einheit zurück.

Die Rolle der Olympischen Spiele in einer globalisierten Welt

Der IOC-Präsident Thomas Bach und Tony Estanguet, der Präsident des Organisationskomitees, hoben in ihren Reden die besondere Rolle der Spiele in der heutigen Zeit hervor. Sie betonten die Fähigkeit der Olympischen Spiele, Völker zu verbinden und kulturelle Barrieren zu überwinden. In einer Zeit, in der internationale Beziehungen oft angespannt sind, zeigen die Olympischen Spiele, wie Sport als Katalysator für Frieden und Verständigung fungieren kann.

Insgesamt war die Abschlussfeier nicht nur ein würdiger Abschluss der Spiele, sondern auch ein Zeichen für die anhaltende Bedeutung der Olympischen Spiele in der Welt. Die Emotionen, die Leistungen und der kulturelle Austausch, die in Paris erlebt wurden, werden sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben, während die Vorfreude auf die nächsten Spiele in Los Angeles bereits spürbar ist.

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