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Freitag, 22. November 2024

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Landshut feiert: Florian Wiederstein wird Vizemeister im Handwerk!

Ein aufregendes Wochenende für die Handwerkskunst in Deutschland! Am Samstag fand im Bildungszentrum Landshut der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz der Bundesentscheid der Deutschen Meisterschaft im Handwerk (DMH) für Land- und Baumaschinenmechatroniker statt. In einem packenden Wettkampf traten zehn Landessieger aus ganz Deutschland gegeneinander an. Der große Gewinner war Philipp Allkämper aus Rheinland-Pfalz, der den Titel des Deutschen Meisters errang. Doch auch ein Niederbayer konnte jubeln: Florian Wiederstein aus Haarbach im Landkreis Passau erkämpfte sich den beeindruckenden Vizemeister-Titel, wie [PNP berichtete](https://www.pnp.de/lokales/landkreis-passau/deutscher-vizemeister-im-handwerk-aus-niederbayern-17397614?womort=Passau).

Der Wettbewerb war ein wahrer Test für die Teilnehmer, die sich über acht Stunden hinweg zwölf anspruchsvollen Aufgaben stellten. Diese umfassten alles, was das Herz eines Land- und Baumaschinenmechatronikers höher schlagen lässt: von der Einstellarbeit an einem Motor bis hin zur Überprüfung der Abgasnachbehandlung (SCR) und der Fehlersuche an einer automatischen Lenkung. Die Vielfalt der Maschinen, die von Motorsägen über Traktoren bis hin zu Baggern reichte, stellte sicher, dass die Teilnehmer ihr ganzes Können unter Beweis stellen mussten.

Ein Wettkampf der Extraklasse

Die Atmosphäre während des Wettbewerbs war elektrisierend. Die Prüfer, Teilnehmer und Organisatoren feuerten die Kandidaten an, und die Spannung war bis zur letzten Minute spürbar. Nach dem Wettkampf wurden die Sieger bei einer feierlichen Zeremonie geehrt. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde, und Bundesinnungsmeister Norbert Stenglein lobte die herausragenden Leistungen der jungen Handwerker: „Ihr habt heute bei der Fülle der Aufgaben bewiesen, dass Land- und Baumaschinenmechatroniker wahre Allrounder sind. Hut ab!“ Auch Christian Kaiser, der stellvertretende HWK-Bereichsleiter, zeigte sich stolz über die Ausrichtung des Bundesentscheids und die hohe Qualität der Ausbildung in diesem Berufsfeld.

Florian Wiederstein, der Vizemeister, äußerte sich nach dem Wettbewerb zufrieden: „Ich bin froh, dass ich es geschafft habe und bin glücklich, dass ich die Chance hatte, beim Wettbewerb mit dabei zu sein.“ Diese Worte spiegeln die Begeisterung und den Stolz wider, die die Teilnehmer für ihre Berufe empfinden, und zeigen, wie wichtig solche Wettbewerbe für die Förderung von Talenten im Handwerk sind.

Ein Blick in die Zukunft

Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk wird jährlich in rund 150 Wettbewerbsberufen durchgeführt, und die besten Handwerker aus ganz Deutschland kämpfen um den Titel. Die Sieger werden in einem dreistufigen Verfahren ermittelt, beginnend auf Kammer-, dann auf Landes- und schließlich auf Bundesebene. Die Siegerehrung der Bundessieger findet am 7. Dezember in Berlin statt, wo die besten Talente des Landes geehrt werden. Wie [HWK berichtete](https://www.hwkno.de/artikel/deutschlands-beste-kaempfen-um-den-bundessieg-76,0,15324.html), ist die Meisterschaft nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine Plattform, um die Bedeutung des Handwerks in der Gesellschaft zu unterstreichen.

Die Leistungen der Teilnehmer sind nicht nur ein Beweis für ihr handwerkliches Geschick, sondern auch für ihre Entschlossenheit und ihren Ehrgeiz. In einer Zeit, in der die Bedeutung praktischer Fähigkeiten oft in den Hintergrund gedrängt wird, zeigen diese jungen Handwerker, dass das Handwerk lebendig und relevant ist. Der Wettbewerb in Landshut hat einmal mehr bewiesen, dass die Zukunft des Handwerks in guten Händen liegt.

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