08.08.2024 – 15:36
Polizeiakademie Niedersachsen
Ein Blick auf die Polizeiakademie Niedersachsen
Oldenburg (ots) – Der 7. August 2024 war ein markanter Tag für die Polizeiakademie Niedersachsen (PA NI), da der Arbeitskreis für Inneres und Sport der SPD Fraktion des Niedersächsischen Landtags den Studienort in Oldenburg besuchte. Dies ist eine Gelegenheit, die nicht nur für die Akademie, sondern auch für die Region von hoher Bedeutung ist, da die Rekrutierung und Ausbildung von Polizisten direkt mit der Sicherheitslage in Niedersachsen zusammenhängt.
Aktuelle Herausforderungen in der Polizeiausbildung
Der Direktor der PA NI, Carsten Rose, informierte die eingeladenen Politiker über verschiedene Herausforderungen, denen die Akademie gegenübersteht. Ein zentrales Thema war die Nachwuchsgewinnung für die Polizei, die eine essenzielle Rolle spielt, um die stetig wachsenden Anforderungen an den Polizeidienst zu erfüllen. Die Akademie wird auch künftig eine Führungsrolle in der Ausbildung übernehmen müssen, um den Anforderungen an Sicherheit und Bürgernähe gerecht zu werden.
Demokratische Resilienz stärken
Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Initiative „Polizeischutz für die Demokratie“. Bis Ende dieses Jahres sollen rund 170 Polizeibeschäftigte in Niedersachsen als Demokratiepatinnen und -paten geschult werden. Diese Initiative zielt darauf ab, das Vertrauen in demokratische Institutionen zu stärken und die Polizeiarbeit transparenter zu gestalten. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen ist dies von immenser Bedeutung, da eine stabile Demokratie auf engagierten und gut ausgebildeten Beamten angewiesen ist.
Innovative Ansätze durch Digitalisierung
Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle in der Ausbildung zukünftiger Polizisten. Während des Besuchs wurde den Abgeordneten die Nutzung von Virtual-Reality-Technologie (VR) in der Bildung vorgestellt. Diese moderne Methode, die seit Januar 2022 an der PA NI Anwendung findet, erlaubt es den Studierenden, in simulierten Szenarien zu lernen und zu üben. Durch die immersive Erfahrung können sie theoretische Inhalte besser mit praktischen Übungen verknüpfen, was sie optimal auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet.
Ein gelungener Austausch
Der Besuch endete mit einem offenen Austausch zwischen den Abgeordneten und den Vertretern der Akademie. Solche Begegnungen sind nicht nur für die Akademie wichtig, um den direkten Kontakt zur Politik zu pflegen, sondern auch für die Politiker, um die realen Bedingungen und Herausforderungen vor Ort besser zu verstehen. Der Informationsbesuch war somit ein Schritt in Richtung eines optimierten Dialogs zwischen Bildungseinrichtungen und politischer Vertretung, der die Grundlage für künftige Entwicklungen in der Polizeiausbildung sein könnte.
Rückfragen bitte an:
Polizeiakademie Niedersachsen
Moritz Meyer
Telefon: 05021 844 1004
E-Mail: pressestelle@pa.polizei.niedersachsen.de
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