In einem spannenden Wettkampf um den begehrten Ballon d’Or hat der spanische Europameister Rodri triumphiert und sich mit 1.170 Punkten den ersten Platz gesichert. Der Brasilianer Vinícius Júnior, der mit 1.129 Punkten nur knapp hinter Rodri landete, musste die Niederlage bitter schlucken, besonders da die Fans von Real Madrid die Preisverleihung am 28. Oktober in Paris boykottierten, wie Radio Hagen berichtete. Der drittplatzierte Jude Bellingham verfehlte mit 917 Punkten die 1.000-Punkte-Marke und musste sich mit dem dritten Platz begnügen.
Die Wahl zum Ballon d’Or, die von Journalisten aus 100 der bestplatzierten Länder durchgeführt wurde, ist ein bedeutendes Ereignis im Fußballkalender. Jeder Journalist durfte zehn Spieler aus einer Liste von 30 Profis auswählen, wobei der Bestplatzierte 15 Punkte erhielt und der Letztplatzierte nur einen Punkt. Diese Punkteverteilung sorgt für spannende Diskussionen und oft auch für Kontroversen.
Deutsche Spieler im Schatten
Die deutschen Spieler konnten in diesem Jahr nicht glänzen. Toni Kroos, der seine Karriere im Sommer beendet hat, war der beste deutsche Spieler mit 291 Punkten, was ihm den neunten Platz einbrachte. Florian Wirtz von Bayer Leverkusen folgte mit 101 Punkten auf dem zwölften Platz. Antonio Rüdiger von Real Madrid sammelte lediglich 13 Punkte und landete auf Platz 22. Am bittersten traf es jedoch Mats Hummels, der gemeinsam mit dem Ukrainer Artem Dowbyk den letzten Platz belegte und von keinem der Wahlberechtigten ausgewählt wurde. Dies zeigt, wie stark der Wettbewerb in diesem Jahr war und wie schwierig es für die deutschen Spieler war, sich durchzusetzen.
Die Reaktionen auf Rodris Sieg sind gemischt. Während seine Fans jubeln, sind die Anhänger von Vinícius Júnior enttäuscht und fühlen sich ungerecht behandelt. Die Kontroversen rund um die Wahl und die Punkteverteilung werfen Fragen auf, die die Fußballwelt weiterhin beschäftigen werden. Wie Radio Hagen anmerkt, bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussionen um die Fairness der Wahl entwickeln werden.
Insgesamt zeigt die diesjährige Ballon d’Or-Verleihung, wie dynamisch und unberechenbar der Fußball sein kann. Die Spieler müssen sich ständig beweisen, und die Fans sind leidenschaftlich in ihren Meinungen. Rodri hat sich in diesem Jahr durchgesetzt, aber die Diskussionen über die Wahl und die Leistung anderer Spieler werden sicherlich weitergehen.