In der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar sorgt der FK Pirmasens für Furore! Mit einer beeindruckenden Bilanz von 13 Siegen und drei Unentschieden ist die Mannschaft von Trainer Daniel Paulus auf dem besten Weg, die Liga zu dominieren. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Die U21 des 1. FC Kaiserslautern, die nur einen Punkt hinter Pirmasens liegt, kommt am Freitag zum mit Spannung erwarteten Spitzenspiel im Sportpark Husterhöhe. „Hier prallen zwei Welten aufeinander“, schwärmt Paulus, während er sich auf das Derby gegen die jungen Talente aus Kaiserslautern vorbereitet. Laut [Volksfreund](https://www.volksfreund.de/sport/fussball/regional/trier-pirmasens-zwei-ex-eintrachtler-mischen-die-oberliga-auf_aid-121082877?womort=Trier) wird mit rund 2000 Zuschauern gerechnet, die für eine elektrisierende Atmosphäre sorgen werden.
Die beiden Trainer, Daniel Paulus und Peter Rubeck, haben eine bemerkenswerte Geschichte. Rubeck, der als U19-Coach zur Eintracht Trier kam und dort Erfolge feierte, ist nun als Verbindungstrainer in Pirmasens aktiv. „Ich habe hier noch ein paar weitere Aufgaben“, sagt der 62-Jährige mit einem Lächeln. Die beiden ehemaligen Eintrachtler haben sich zusammengetan, um die Mannschaft in Pirmasens zu neuen Höhen zu führen. Rubeck hat die U19 des Vereins in die Spitzengruppe der Regionalliga Südwest geführt, während Paulus die erste Mannschaft trainiert und auf eine starke Defensive setzt.
Ein starkes Team mit viel Potenzial
Die Pirmasenser haben in dieser Saison erst acht Gegentore kassiert, was ihre defensive Stabilität unterstreicht. „Das erhöht den Zusammenhalt und die Identifikation“, erklärt Paulus, der stolz auf die vielen Spieler aus der Region ist. Routiniers wie Mike Andreas und Tobias Jänicke bringen Erfahrung und Stabilität in die Mannschaft. Die Ziele sind klar: Im Südwestpokal hat man bereits das Halbfinale erreicht, und ein Sieg könnte den Weg in den DFB-Pokal ebnen, was für den Verein von großer finanzieller Bedeutung wäre.
Die Entwicklung des FK Pirmasens wird auch in Trier genau beobachtet. Rubeck und Paulus schätzen die Arbeit von Thomas Klasen und den Verantwortlichen der Eintracht Trier. „Da hat sich einiges sehr positiv entwickelt“, bemerkt Rubeck. Der Kontakt zu ehemaligen Kollegen bleibt bestehen, und die Vorfreude auf das bevorstehende Derby ist spürbar. „Wir haben bislang zu Hause alles gewonnen – und diese Serie wollen wir fortsetzen“, gibt Paulus selbstbewusst zu Protokoll.
Ein aufregendes Abenteuer in der 3. Bundesliga
Währenddessen gibt es auch in der 3. Bundesliga Nord spannende Entwicklungen. Eintracht Frankfurt und der TuS Celle sind neu in der Liga und freuen sich auf das Abenteuer. Norbert Schneider von Eintracht Frankfurt betont, dass das Mannschaftserlebnis im Vordergrund steht und man nicht „auf Teufel komm‘ raus“ in die 2. Bundesliga aufsteigen möchte. Nach einer starken Saison in der Regionalliga West, wo man mit einer Bilanz von 30:6 aufstieg, sind die Erwartungen hoch.
Die Aufsteiger haben sich mit neuen Spielern verstärkt, um in der Liga konkurrenzfähig zu sein. „Wir wissen, dass es eine andere Saison wird“, sagt Lennart Wehking vom TuS Celle, der sich auf die Herausforderungen der stärkeren Teams freut. Auch in Borsum, wo die Mannschaft trotz eines letzten Platzes in der vergangenen Saison in der Liga bleiben durfte, wird der Klassenerhalt angestrebt. „Der Tischtennisgott hat es mit uns gut gemeint“, sagt Olaf Sprung, der die neue Saison optimistisch angeht.
Die Spannung in beiden Ligen ist greifbar, und die Fans dürfen sich auf packende Spiele freuen. Ob in der Oberliga oder der 3. Bundesliga, die Leidenschaft für den Fußball und die Begeisterung der Spieler sind unübersehbar. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Saison entwickeln wird und welche Überraschungen noch auf uns warten.