In Gilching haben Anwohner in der Tulpenstraße und Rosenstraße mit steigenden Grundwasserständen bei Starkregen zu kämpfen, was auf ein langfristiges Problem hindeutet. Bürgermeister Manfred Walter erklärte, dass die Hochwasserproblematik aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht einfach zu handhaben sei und gab zu bedenken, dass möglicherweise Maßnahmen wie eine Rückhaltebarriere gegen Oberflächenwasser nötig werden. Aktuelle Planungen scheinen eine Mauer vorsehen, doch die Sorgen der Betroffenen sind groß.
Bei der kürzlich abgehaltenen Bürgerversammlung wurden neben den Themen Hochwasser und Verkehr auch die Energiewende angesprochen. Die Gemeinde verbraucht 61 Prozent des Stroms im Landkreis und strebt an, diesen Anteil durch Wind- und Solaranlagen weiter auszubauen. Anträge zur Erstellung eines Wasserschutzgutachtens und zur Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen wurden jedoch abgelehnt. Walter kündigte darüber hinaus an, bei der nächsten Kommunalwahl 2026 nicht mehr zu kandidieren, nachdem er 16 Jahre für Gilching im Dienst gewesen ist. Ein weiteres zentrales Thema bleibt der Verkehr, da viele Anwohner unter den Baustellen und den damit verbundenen Verkehrslenkungen leiden, was besonders die Schulwege für Kinder unsicher macht.
Mehr Details dazu finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.
