Stralsund

Seehund begeistert Ueckermünde: Ein tierisches Erlebnis am Strand

Am Abend des 31. Juli zog ein gesunder Seehund, der seit einigen Tagen im Stettiner Haff bei Ueckermünde lebt, zahlreiche Strandbesucher und Urlauber in seinen Bann, indem er zwischen FKK- und Hundestrand nach einem ruhigen Platz suchte und so unerwartet für eine entspannte Atmosphäre und Gespräche unter den Anwesenden sorgte.

In Ueckermünde hat sich eine besondere Begegnung zwischen Mensch und Tier ereignet. Ein Seehund, der seit Anfang letzten Monats im Stettiner Haff verweilt, zieht mittlerweile sowohl Einheimische als auch Touristen magisch an. Dieser Meeressäuger, laut dem Meeresmuseum Stralsund ein Seehund, hat viele Strandbesucher begeistert und zeigt das wachsende Interesse an heimischen tierischen Bewohnern.

Begegnungen, die verbinden

Die Anwesenheit der Robbe hat die Menschen am Strand von Ueckermünde zusammengebracht. „Robben verbinden anscheinend“, beschreibt Cornelia Bahlke, eine Augenzeugin, die beobachtet hat, wie die Menschen miteinander ins Gespräch kamen. Diese spontane Interaktion führt oft zu einem Austausch darüber, woher die Besucher kommen und schafft eine entspannte Atmosphäre, die beim Strandausflug nicht immer zu erwarten ist.

Ein merkwürdiger Gast

Der Seehund wurde am 31. Juli gegen Abend im Haffbad gesichtet. Augenzeugen berichteten, dass der tierische Besucher einen ruhigen Platz zwischen dem FKK- und Hundestrand suchte. In der relativ ruhigen Umgebung konnten die Schaulustigen das Tier ungestört beobachten. Die Neugier auch der Hunde vor Ort war groß, doch sie verhielten sich friedlich.

Zuflucht auf dem Strand

Laut einer Einschätzung von Dr. Judith Denkinger vom Meeresmuseum Stralsund geht es der Robbe gut. „Der Seehund ist eindeutig gut genährt und gesund“, äußerte sie sich zu dem Zustand des Tieres, welches ein Männchen ist. Während seines Aufenthalts hat die Robbe in Ueckermünde anscheinend keinen Stress verspürt. Sie zog sich lediglich ins Wasser zurück, wenn sie den Menschen zu nahe kamen.

Social Media und Fotografie

Die Faszination für das Tier hat viele dazu inspiriert, Fotos und Videos zu machen. Hobbyfotografinnen wie Sandra Schmidt waren begeistert und fanden die unerwartete Begegnung mit dem Meeressäuger so beeindruckend, dass sie den Sonnenuntergang vorübergehend vergaßen. Diese Erlebnisse wurden über soziale Medien geteilt und schufen ein breiteres Publikum für die Robbe am Haff.

Ein Zeichen für wachsenden Naturschutz

Die regelmäßigen Sichtungen von Seehunden in der Ostsee, wie sie zurzeit der Fall sind, sind ein positives Zeichen für den Naturschutz. Es zeigt, dass diese Tierart wieder vermehrt in ihre ursprünglichen Lebensräume zurückkehrt. Solche Sichtungen könnten dazu beitragen, das Bewusstsein für den Schutz ihrer Lebensräume zu schärfen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Anwesenheit der Robbe nicht nur für Aufregung und Freude sorgt, sondern auch ein wichtiges Symbol für die Verbindungen zwischen Natur und Mensch darstellt. Diese unvergesslichen Erlebnisse werden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben und laden dazu ein, die Schönheit unserer heimischen Tierwelt wertzuschätzen.

NAG

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