Ein unvergesslicher Abend in Stralsund, der 9. November, wurde zur Bühne für die 18. Musikernacht, ein Event, das die Herzen der Rockfans höher schlagen ließ. Über 500 begeisterte Gäste strömten in die Brauerei, um die Live-Performances von talentierten Musikern zu feiern, die an die glorreichen Zeiten vor der Maueröffnung erinnerten. Wie die Ostsee-Zeitung berichtete, war die Atmosphäre elektrisierend und die Vorfreude auf die Auftritte spürbar.
Die Bühne wurde von der Band Oldies and Friends eröffnet, die mit Klassikern wie „The Wall“ von Pink Floyd die Menge zum Mitwippen brachte. Die Stimmung war ausgelassen, und während einige einfach nur genossen, tanzten andere direkt vor der Bühne. Der zweite Act, Deep Fairway, brachte mit einem kraftvollen AC/DC-Cover „Touch too much“ die Menge zum Jubeln. Die Sängerin schmetterte den Song mit einer Energie, die das Publikum mitriss.
Ein Fest der Frauenpower
Besonders bemerkenswert war die Rolle der Frauen in diesem Jahr. Die Band Blues Rausch, bekannt für ihre vielfältigen Blues-Interpretationen, überraschte das Publikum mit einer herausragenden Sängerin. Iris Stottmeister, die mit ihrer Eventagentur die Musikernacht organisiert, lobte die Kreativität der Bands und die besondere Atmosphäre, die sie schaffen. „Es ist toll, dass sich die Bands immer wieder etwas Besonderes einfallen lassen“, sagte sie.
Die Tradition, dass am Freitag vor der großen Musikernacht die jüngeren Talente auf die Bühne dürfen, wurde auch in diesem Jahr fortgesetzt. Fünf Nachwuchsbands, darunter die Stralsunder Lokalmatadore Kompetenz und Come Tree, begeisterten das Publikum mit ihrem Repertoire. Die Unterstützung von Eltern und Freunden schuf eine herzliche Atmosphäre, die die jungen Musiker motivierte.
Vielfalt der Talente
Ein weiteres Highlight war die Band Rusty Bonnet, die mit einer neuen Frontfrau und einem frischen Indie-Rock-Sound aufwartete. Jennifer Noack, die auch als Sängerin bei den Ersatzteilen aktiv ist, beeindruckte die Zuschauer mit ihrer Bühnenpräsenz und ihrer Leidenschaft für die Musik. „Ich stehe auf der Bühne, seit ich vier bin. Und ich liebe das“, verriet die dreifache Mutter, die nach einem Wettkampf als Judo-Kampfrichterin direkt zur Musikernacht kam.
Der Abend endete mit einem kraftvollen Auftritt von Nästy, die das Publikum mit harten Rockklängen mitreißen konnte. Trotz der zweijährigen Pause war die Energie ungebrochen, und die Zuschauer forderten nach mehr. Die Musikernacht in Stralsund hat einmal mehr bewiesen, dass sie ein unverzichtbarer Teil der regionalen Kulturszene ist, wie auch die Ostsee-Zeitung festhält.
Insgesamt war die 18. Musikernacht ein spektakuläres Fest der Musik, das die Vielfalt und das Talent der regionalen Künstler in den Vordergrund stellte. Die Kombination aus erfahrenen Musikern und aufstrebenden Talenten sorgte für ein unvergessliches Erlebnis, das die Besucher noch lange in Erinnerung behalten werden.
