Ein schockierender Vorfall ereignete sich während des Champions League-Spiels des VfB Stuttgart gegen Atalanta Bergamo, als ein Balljunge von einer brennenden Fackel getroffen wurde. Die gefährliche Situation entstand in der MHP-Arena, wo die Fans des VfB Stuttgart während des Spiels Pyrotechnik zündeten. Laut der Polizei wurden hunderte von Brennkörpern abgebrannt, was die Sicherheit der Zuschauer erheblich gefährdete, wie shz.de berichtete.
In der zweiten Halbzeit flog eine brennende Fackel in Richtung Spielfeld und traf den Balljungen am Hals. Die erschreckende Tat wurde von Überwachungskameras aufgezeichnet, und sofortige Hilfe wurde von den Rettungskräften geleistet. Die Schwere seiner Verletzungen ist bislang unbekannt. Doch nicht nur der Balljunge war betroffen: Ein weiterer Zuschauer erlitt Verbrennungen, während zwei andere wegen des dichten Rauchs behandelt werden mussten.
Chaotische Szenen nach dem Spiel
Die Situation eskalierte nach dem Abpfiff des Spiels, als etwa 15 Fans des VfB Stuttgart sechs Anhänger von Atalanta Bergamo angriffen, verletzten und ausraubten. Die Polizei war schnell zur Stelle und verfolgte die flüchtigen Täter. Acht VfB-Anhänger wurden vorläufig festgenommen, wobei ein Polizist bei der Kontrolle leicht verletzt wurde. Diese gewalttätigen Auseinandersetzungen werfen ein dunkles Licht auf die Fanszene und die Sicherheitslage bei Fußballspielen, wie auch sportschau.de berichtete.
Der Vorfall hat nicht nur die Sicherheit im Stadion in Frage gestellt, sondern auch die Frage aufgeworfen, wie mit Pyrotechnik im Fußball umgegangen werden sollte. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Verantwortlichen ergreifen werden, um solche gefährlichen Situationen in Zukunft zu verhindern. Die Fans und die gesamte Fußballgemeinschaft sind in Aufruhr und fordern ein Umdenken im Umgang mit der Pyrotechnik.