Arminia Bielefeld befindet sich zur Saisonhalbzeit im Aufstiegsrennen zur 2. Bundesliga und sucht dringend Verstärkungen im Angriff. Medienberichten zufolge interessiert sich der Verein für Jannik Mause, den Angreifer des 1. FC Kaiserslautern. Mause, der erst im Sommer 2024 für 600.000 Euro vom FC Ingolstadt verpflichtet wurde, hat in dieser Saison in 12 Ligaspielen keinen Treffer erzielt und lediglich zwei Vorlagen gegeben, was seine schwache Bilanz unterstreicht.
Mause hat aktuell einen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern bis 2027. In der vorherigen Saison konnte er noch auf eine starke Leistung mit 18 Toren in 33 Spielen beim FC Ingolstadt zurückblicken. Abseits des sportlichen Geschehens sorgte Mause jedoch für Schlagzeilen aufgrund von Vorwürfen der Nähe zu rechtsextremen Personen. Diese Vorwürfe wurden in einer Doku thematisiert, in der Mause in einer Video-Sequenz mit einer als rechtsextrem eingestuften Person zu sehen ist. Der 1. FC Kaiserslautern sowie Mause selbst haben die Anschuldigungen zurückgewiesen. In einem Podcast distanzierte sich Mause von den Vorwürfen und kündigte an, dass er sich nicht mit rechtem Gedankengut identifizieren könne.
Jannik Mause und seine aktuelle Situation
Wie Südwest24 berichtete, spielt Mause derzeit eine Nebenrolle beim 1. FC Kaiserslautern. Obwohl er im DFB-Pokal zwei Tore erzielen konnte, bleibt er in der Liga torlos. Zuvor war Mause auch mit einem Wechsel zum 1. FC Saarbrücken in Verbindung gebracht worden, da dieser sich ebenfalls im Sturm verstärken möchte. Die Verletzung von Ragnar Ache könnte ihm zudem mehr Einsatzzeiten verschaffen. FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen hat Vertrauen in Mauses Fähigkeiten bekundet, jedoch bleibt unklar, ob ein Wechsel zu Arminia Bielefeld realistisch ist.
Die Konkurrenz im Angriff bei den Kaiserslautern ist groß, mit weiteren Spielern wie Richmond Tachie, Daniel Hanslik, Daisuke Yokota und Kenny Redondo. Trainer Rüdiger Ziehl bezeichnete Mause als „hochinteressanten Mann“ für jeden Verein, betonte jedoch, dass eine sofortige Veränderung nicht realistisch erscheine, da mehrere Spieler verletzt sind und die Kaderplanung momentan betroffen ist.