Der Altertumsverein in Frankenthal hat sich aktiv für den Erhalt der Amalie-Foltz-Halle auf dem Frankenthaler Hauptfriedhof eingesetzt. Ein weiteres wichtiges Anliegen des Vereins ist die Konservierung eines Chormantels aus dem 18. Jahrhundert, der sich in der Sammlung des Erkenbert-Museums befindet. Die Amalie-Foltz-Halle steht dabei im Mittelpunkt der Bemühungen des Vereins, wie die Rheinpfalz berichtete.
Der Frankenthaler Hauptfriedhof, der eine Fläche von rund 200.000 Quadratmetern umfasst, stellt die größte innerstädtische Erholungsfläche in Frankenthal dar. Die Parkanlage zeichnet sich durch alten Baumbestand, weitläufige Grünflächen und Ruhezonen aus. Auf dem Gelände befinden sich unter anderem zwei jüdische Friedhöfe sowie ein Veteranendenkmal, das zwischen 1839 und 1840 errichtet wurde. Zudem kann die Sammlung historischer Grabmale besichtigt werden.
Die Amalie-Foltz-Halle
Die alte Friedhofskapelle, die auch als Amalie-Foltz-Halle bekannt ist, wurde zwischen 1895 und 1896 erbaut. Sie ist ein Saalbau aus unverputzten Bruchsteinen, die mit Sandsteingliederungen verziert sind. Die Kapelle ist eine Stiftung der Frankenthalerin Amalie Foltz und hat eine besondere Bedeutung für die Stadt. Der Hauptfriedhof dient nicht nur als Begräbnisplatz, sondern auch als Ort des Abschieds und des Andenkens, und erfüllt gleichzeitig wichtige ökologische Funktionen. Weitere Informationen über den Hauptfriedhof finden sich auf der offiziellen Webseite der Stadt Frankenthal.