Am 28. Dezember 2024 ereignete sich ein bemerkenswerter Rettungsaktion in Mönchengladbach. Um 14:17 Uhr wurde die Feuerwehr und Polizei alarmiert, nachdem Nachbarn Klopfgeräusche und Hilferufe aus einem Reihenhaus an der Geneickener Straße hörten. Der betroffene alleinlebende Rentner war an Weihnachten im Keller seines Hauses gestürzt und konnte selbst keine Hilfe rufen.
Die alarmierten Nachbarn reagierten schnell und verständigten die Rettungsdienste. Die Feuerwehr verschaffte sich Zugang zum Wohnhaus, indem sie ein Fenster öffnete. Der Rentner wurde im Keller medizinisch versorgt und anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Die Einsatzleiterin, Hauptbrandmeisterin Anja Wulf, koordinierte die Rettungsmaßnahmen, die durch ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, einen Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Kleinesinsatzfahrzeug unterstützt wurden. Nach der erfolgreichen Rettung wurden das Fenster und die Tür gesichert.
Probleme im Gesundheitssystem
Ein anderer Aspekt, der jüngst diskutiert wurde, betrifft die Effizienz des Gesundheitssystems. Laut einer Recherche zeigen die Versorgungsrealitäten, dass es häufig zu ineffizienten Reaktionen auf Notrufe kommt. Ein zentraler Punkt ist die parallele Nutzung der Notrufnummern 116117 und 112, was zu einer unzureichend koordinierten Ressourcenallokation führt. Integrierte Leitstellen, die Notrufe unter der einheitlichen Notrufnummer 112 entgegennehmen, spielen dabei eine Schlüsselrolle in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr.
Um die Reaktionszeiten auf medizinische Bedürfnisse zu verbessern, wird eine digitale Vernetzung zwischen den integrierten Leitstellen und den 116117-Zentralen vorgeschlagen. Dadurch könnte das Ziel erreicht werden, dass ein Anruf („one call fits all“) ausreicht, um Hilfesuchende effizient zu unterstützen. Weitere Empfehlungen beinhalten die Einführung digitaler Selbsteinschätzungsverfahren zur optimierten Nutzung der Ressourcen und die Entwicklung von Systemen, die eine einheitliche Ersteinschätzung ermöglichen.