SuhlThüringen

Anstieg der Reisepassanträge belastet Bürger in Suhl, Sonneberg und Meiningen

Probleme beim Beantragen von Reisepässen in Thüringen

Die Bürger Thüringens sind derzeit verärgert über die langen Wartezeiten bei der Beantragung von Reisepässen. Hintergrund für den Ärger ist ein Auftragsstau bei der Bundesdruckerei aufgrund stark gestiegener Antragszahlen. Dies führt dazu, dass die reguläre Bearbeitungszeit in den Einwohnermeldeämtern von Städten wie Suhl, Sonneberg und Meiningen aktuell bis zu acht Wochen beträgt.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Reisepassanträge deutlich gestiegen. In Meiningen wurde eine Steigerung von 44 Prozent verzeichnet, während sich die Anzahl der Anträge in Sonneberg nahezu verdoppelt hat. Allein von Januar bis Mitte Juli 2023 wurden in Sonneberg bereits über 720 Pässe beantragt, im Vergleich zu 450 im Vorjahr.

Die Behörden sind sich der Situation bewusst und bemühen sich, die Bearbeitungszeiten zu verkürzen. Dennoch sind viele Bürger verärgert über die Verzögerungen, die unter anderem dazu führen, dass einige Reisende zusätzliche Kosten für Expressdienste in Kauf nehmen müssen, um ihre Pässe rechtzeitig zu erhalten.

Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesdruckerei bald in der Lage sein wird, den Auftragsstau zu bewältigen und die Bearbeitungszeiten zu verkürzen, um den Bürgern von Thüringen einen reibungslosen Service bei der Beantragung von Reisepässen zu gewährleisten.

NAG

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