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Warum wählen schwule Männer die AfD? Eine überraschende Umfrage!

Skandalöse Umfrage zeigt: 22,3 Prozent schwuler Männer wählen die AfD trotz ihrer homophoben Äußerungen – wie passt das zusammen und warum könnten ihre Argumente für einige verführerisch sein?

In einer aktuellen Umfrage des Männer-Magazins auf der Datingplattform Romeo haben 22,3 Prozent der schwulen Männer angegeben, die AfD zu wählen, gefolgt von CDU/CSU mit 20,6 Prozent. Diese Zahlen stehen im Kontrast zur Gesamtbevölkerung, bei der die AfD bei den letzten Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen über 30 Prozent erzielte. Trotz der wiederholten homofeindlichen Äußerungen von AfD-Politikern, wie bekannt durch den Spitzenkandidaten Maximilian Krah, zeigen einige homosexuelle Wähler Zustimmung zu der Partei. Experten wirft dies die Frage auf, wie eine solche Unterstützung trotz der offensichtlichen Antipathie gegenüber queeren Menschen erklärt werden kann.

Laut Katharina Hajek, einer Politikwissenschaftlerin, positioniert sich die AfD als „homonationale Partei“. Sie verknüpfe Geschlechterpolitik und Migrationspolitik, indem sie Migration als Quelle von Frauenfeindlichkeit und sexueller Gewalt darstellt. Dieser Ansatz könnte in bestimmten Teilen der queeren Community Anklang finden, was auch die Position von prominenten AfD-Politikern wie Alice Weidel erklärt. Diese verweisen häufig auf persönliche Sicherheit und einen als Bedrohung empfundenen „fremden“ Einfluss. Trotz der widersprüchlichen statistischen Daten verweist Hajek darauf, dass die AfD in bestimmten Kreisen gezielt als Lösung für homophobe Gewalt wahrgenommen wird. Weitere Details zu dieser Umfrage und den Ergebnissen finden Sie in einem Artikel auf www.fr.de.

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