In Prenzlau wurde ein schaurig-schönes Gruseldinner veranstaltet, das die Herzen der kleinen und großen Besucher im Sturm eroberte. Der Lampionumzug, der seit 18 Jahren von Eventmanager Silvio Grensing begleitet wird, erfreute sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit. „Er wird immer, immer schöner“, schwärmt Grensing. Die Vorfreude auf die schaurigen Überraschungen, die die Erzieherinnen und Erzieher für die Strecke durch den Stadtpark und am Seeweg vorbereitet hatten, war bei den Kindern riesig. Die achtjährige Amelia berichtete begeistert von den gruseligen Skeletten und der schrecklichen Musik, die den Abend begleiteten. Ihre Mutter Klaudia Mej hatte für den Umzug durchsichtige Ballons mit Lichtern gefüllt, die die Dunkelheit erhellten.
Die Atmosphäre war magisch: Die Bäume am Wegesrand schienen mit Augen zu beobachten, Gespenster tanzten im Licht der Teelichter, und Hexen schwenkten ihre Besen. Vor dem Rathaus wurde das Gruseldinner aufgetischt, wo zwischen Skeletten festlich leuchtende Kandelaber standen. Eine „Cello“-Darstellung mit einer Säge sorgte für die passende musikalische Untermalung, die die Gäste in eine andere Welt entführte, wie [SVZ.de](http://www.svz.de/regional/uckermark/selbst-die-baeume-grinsen-schaurig-schoen-ueber-filmreifes-gruseldinner-3059643?womort=Duckermark) berichtete.
Ein unvergesslicher Abend für die Kinder
Die neunjährige Kim erkannte ihre Tante als Musikerin beim Gruseldinner und strahlte vor Freude. „Ich bin nur vom Rathaus bis hierher mitgelaufen, weil mir so schnell kalt wird“, gestand sie, während sie sich an der Seifenblasenmaschine erfreute. Ihre Mutter Andrea Neumann war begeistert von der liebevollen Gestaltung des Abends: „Das ist so schön, was hier für die Kinder gemacht wird. Und wie die Kinderaugen dabei leuchten!“
Die Schalmeienkapelle aus Rossow sorgte dafür, dass die Stimmung bis zum Seebad anhielt. Bürgermeister Hendrik Sommer, vertreten durch seinen 1. Beigeordneten Marek Wöller-Beetz, dankte allen Beteiligten und wünschte den Anwesenden „eine geisterliche Nacht“. Das Bühnenprogramm des Hortes „Geschwister Scholl“ wurde mit großem Applaus bedacht. Trotz der krankheitsbedingten Abwesenheit von vielen Tänzern, konnten die verbliebenen fünf Kinder der Line-Dance-Gruppe das Publikum mitreißen. Der Höhepunkt des Abends, ein beeindruckender Lichtershow-Tanz der „Colourful Light Kids“, setzte dem Fest die Krone auf.
Die neunjährige Lina-Sophie Meier, die an der Lichtershow teilnahm, war aufgeregt, aber glücklich. „Natürlich wäre ich auch gerne beim Umzug mitgelaufen“, sagte sie. Doch der Höhepunkt des Abends ließ sie nicht aus: Silvio Grensing rief alle kleinen und großen Geister zusammen, und das Geisterfeuerwerk über dem See konnte beginnen. Ein spektakuläres Finale, das den Abend unvergesslich machte, wie auch [SVZ.de](http://www.svz.de/regional/uckermark/selbst-die-baeume-grinsen-schaurig-schoen-ueber-filmreifes-gruseldinner-3059643?womort=Duckermark) festhielt.
Dieses Gruseldinner war nicht nur ein Fest für die Kinder, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft, das die Tradition des Lampionumzugs in Prenzlau lebendig hält und die Vorfreude auf das nächste Jahr weckt.