Uckermark

Zukunft der Pflege: Dr. Töpfer setzt auf Fachkräfte und Innovation in Uckermark

Staatssekretärin Dr. Antje Töpfer besuchte am [Datum] die Gesundheitsstandorte Fachklinik Wolletzsee und Pflegecampus Angermünde in der Uckermark, um sich über die Krankenhausreform und die Fachkräftesituation der Pflege zu informieren, da gute Pflege für die gesamte Gesellschaft von großer Bedeutung ist.

Besuch in der Uckermark: Staatssekretärin Töpfer betont die Bedeutung der Pflege

Bei ihrem kürzlichen Besuch in der Uckermark setzte Staatssekretärin Dr. Antje Töpfer einen klaren Fokus auf die aktuellen Herausforderungen in der Pflege und der Krankenhausreform. Die besuchten Einrichtungen, darunter die Fachklinik Wolletzsee und der Pflegecampus Angermünde, sind beispielhaft für die sozialen und gesundheitlichen Herausforderungen, mit denen die Region konfrontiert ist.

Perspektive auf neuartige Technologien in der Pflege

In der Fachklinik Wolletzsee konnte Töpfer hautnah erleben, wie moderne Robotik in der Rehabilitation von Patienten mit schweren neurologischen Erkrankungen eingesetzt wird. Diese Technologien unterstützen das individuelle Training und verbessern somit die Chancen auf eine erfolgreiche Genesung. Eine aufmerksame Nutzung solcher Innovationen ist entscheidend, um den wachsenden Bedarf an effektiven Behandlungsmöglichkeiten in der Pflege zu decken.

Der Pakt für Pflege: Gemeinsam für eine verantwortungsvolle Zukunft

Besonders hervorzuheben ist der „Pakt für Pflege“, ein Strategieprogramm der Landesregierung, das im Koalitionsvertrag verankert ist. Töpfer bezeichnete diesen als „Brandenburger Erfolgsprojekt“, das nicht nur auf die Verhinderung von Pflegebedürftigkeit abzielt, sondern auch die umfassende Unterstützung für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige fördert. Die Erweiterung der Förderrichtlinien bis zum 30. Juni 2025 sichert die Finanzierung wichtiger Programme und stärkt so die Planungssicherheit in der Region.

Fachkräftemangel: Lösungen für eine wachsende Herausforderung

Ein zentrales Thema während des Besuchs war der Fachkräftemangel in der Pflege. Trotz der hohen Zahl an pflegebedürftigen Menschen, die in Brandenburg betreut werden – rund 87 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt – bleibt die Anzahl der zur Verfügung stehenden Pflegekräfte unzureichend. GLG-Pflegedirektor Robert Schindler erläuterte, dass die GLG als Ausbildungsbetrieb eine wichtige Rolle spielt, indem jährlich mehrere Ausbildungsplätze für Pflegefachleute angeboten werden.

Nachhaltige Lösungen für die Bedürfnisse der Gemeinschaft

Der Pflegecampus Angermünde, den Töpfer ebenfalls besuchte, bietet verschiedene Betreuungsmodelle an, darunter Tagespflege und hausärztliche Dienste. Dieser Ansatz zur Verbesserung der Unterstützung für ältere Menschen zeigt, wie wichtig es ist, die Angebote in der kommunalen Pflege weiter auszubauen. Töpfer betonte, dass die stationäre Pflege immer der letzte Ausweg sein sollte, wenn alle anderen Optionen erschöpft sind.

Ausblick auf die Zukunft der Pflege in Brandenburg

Die Landesregierung plant, den Pakt für Pflege aktiv und strategisch weiterzuentwickeln, um den Herausforderungen zukünftiger Pflegebedarfe gerecht zu werden. Der engagierte Austausch zwischen Staatssekretärin Töpfer und den Verantwortlichen der Einrichtungen unterstreicht die Notwendigkeit schneller und effektiver Maßnahmen, um die Pflegequalität in der Uckermark und darüber hinaus sicherzustellen. Das Engagement aller Beteiligten ist entscheidend, um die Lebensqualität der betroffenen Menschen zu verbessern.

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