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23. Internationales Jugendworkcamp: Globale Freunde pflegen Freisings Natur

Im Landkreis Freising fand zum 23. Mal ein Internationales Jugendworkcamp statt, bei dem Jugendliche aus verschiedenen Ländern vier Wochen lang handwerkliche Tätigkeiten in der Natur verrichten und dabei neue Freundschaften schließen konnten.

In Freising beginnt ein bedeutendes internationales Jugendworkcamp, das nicht nur die Umwelt pflegt, sondern auch kulturelle Brücken schlägt. In diesem Jahr begrüßen die Organisatoren eine bunte Gruppe junger Menschen aus verschiedenen Ländern, die bereit sind, aktiv zum Schutz der Natur beizutragen.

Ein Globales Engagement für die Natur

Das 23. Internationale Jugendworkcamp zieht motivierte Jugendliche aus Spanien, Italien, Mexiko, Russland, Taiwan und Deutschland an. Diese jungen Menschen im Alter von 18 bis 20 Jahren verbringen die nächsten vier Wochen im Landkreis Freising, um sich plangemäß in der Landschaftspflege zu engagieren. Sie werden während ihrer Zeit in einer Herberge, dem Naturfreundehaus in Hangenham, untergebracht.

Vielfältige Aufgaben in der Natur

Die täglichen Arbeitsstunden variieren zwischen vier und fünf Stunden, in denen die Teilnehmer wichtige Aufgaben im Bereich der Landschaftspflege übernehmen. Unter der Anleitung des Landschaftspflegeverbands Freising bündeln sie ihre Kräfte, um zum Beispiel in Freisinger Moos und den Isarauen invasive Pflanzen wie die Goldrute und das Springkraut zu entfernen sowie Schilf zu mähen. Fabian Eichhorn vom LPV Freising erläutert, dass solche Aufgaben ohne die Unterstützung des Youth Camps nur schwer umsetzbar wären. Gleichzeitig wird den Jugendlichen die hiesige Flora und Fauna nähergebracht, wodurch das Wissen über die Umwelt gefördert wird.

Kulturelle Begegnungen und neue Freundschaften

Die offizielle Eröffnungsfeier des Camps fand in einem festlichen Rahmen statt. Robert Wäger, der Landrat, betonte in seiner Begrüßungsrede, wie wichtig es sei, die natürliche Schönheit des Landkreises zu erkunden und gleichzeitig neue interkulturelle Freundschaften zu schließen. Der Erlass von „bavarian way of life“ beim gemeinsamen Weißwurstfrühstück trägt gewiss zur interkulturellen Verständigung bei. Auch die Bürgermeisterin von Freising, Eva Bönig, erinnerte sich an die wunderbaren Momente, die sie selbst in der Region erlebt hatte und wünschte den Jugendlichen, ebenfalls solche Erinnerungen zu schaffen.

Spass und Entspannung sind ebenfalls Teil des Programms

Das Camp verspricht nicht nur harte Arbeit, sondern auch Zeit für Freizeitaktivitäten und Entspannung. Roswitha Apold, Bürgermeisterin von Marzling, äußerte den Wunsch, dass zwischen den Arbeitstagen ausreichend Raum für Erholung und Geselligkeit bleibt. Fabian Eichhorn, der Betreuer des LPV, stellte sicher, dass es auch Zeit für entspannende Ausflüge an die Pullinger Badeseen geben wird, und kündigte einen Ausflug zum Alpsee an, der den Jugendlichen die Möglichkeit bietet, die Region von einer anderen Seite kennenzulernen.

Wichtige Partner für den Erfolg

Das Jugendworkcamp wird von verschiedenen Institutionen unterstützt. Der Landkreis Freising, vertreten durch das Amt für Jugend und Familie, führt die Initiative an. In enger Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Freising und der Stadtjugendpflege Freising werden die praktischen Arbeiten organisiert. Die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste aus Bonn sorgen für die Zusammenstellung der Gruppen und die Planung der Ausschreibungen.

Insgesamt sorgt das Internationale Jugendworkcamp in Freising also nicht nur für einen wichtigen Beitrag zur Umweltpflege, sondern fördert ebenfalls den interkulturellen Austausch und sorgt dafür, dass die Teilnehmer unvergessliche Erfahrungen sammeln können.

NAG

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