Die Bedeutung von trockenresistenten Pflanzen
In Anbetracht der zunehmend extremen Wetterbedingungen ist die Anschaffung von Pflanzen, die mit wenig Wasser auskommen, für viele Gärtner von großer Bedeutung. Diese Pflanzen, die sich durch ihre Robustheit auszeichnen, sind besonders in Zeiten der Wasserknappheit von Wert. Die Notwendigkeit, Ressourcen zu schonen, ist auch in Regionen evident, in denen der Zugang zu Wasser immer schwieriger wird.
Beliebte, pflegeleichte Gewächse
Zu den am besten geeigneten Pflanzen gehören unter anderem:
- Katzenminze: Bekannt für ihren starken Duft, ist sie nicht nur katzenfreundlich, sondern hält auch Insekten fern.
- Lavendel: Diese Kräuterpflanze kommt problemlos mehrere Tage ohne Wasser aus und ist zugleich ein wunderschöner Anblick im Garten.
- Grasnelke: Als „Blume des Jahres 2024“ zeichnet sie sich durch ihre Pflegeleichtigkeit und Windresistenz aus.
- Zierlauch (Allium): Diese Pflanze ist robuste und benötigt Wasser lediglich bei extrem hitzigen Bedingungen.
- Porzellanblümchen: Trotz seines zarten Namens ist diese immergrüne Pflanze sehr resistent.
- Fetthenne: Sie speichert Wasser in ihren Blättern und ist optimal für trockene Perioden. Staunässe jedoch ist für sie kontraproduktiv.
- Salbei: Mit zunehmendem Alter benötigt diese Pflanze immer weniger Pflege, lediglich bei akuten Trockenperioden sollte gegossen werden.
- Prachtkerze: Diese filigrane Staude benötigt weder Dünger noch häufiges Gießen – außer während extremer Hitze.
Herausforderungen durch ungeeignete Pflanzen
Auf der anderen Seite gibt es Pflanzen, die sich als ungünstige Wahl erweisen. Insbesondere Thujen sind problematisch, da sie kälte- und hitzeempfindlich sind und längere Trockenheitsphasen nicht überstehen. Auch der Buchsbaum hat mit dem Buchsbaumzünsler zu kämpfen, der aufgrund milderer Winter zunehmend verbreitet ist und gravierende Schäden verursachen kann.
Ein neuer Trend in der Gartenpflege
Die Nachfrage nach robusten und trockenresistenten Pflanzen zeigt deutlich einen Trend in der Gartenpflege. Gärtner und Besitzern von landwirtschaftlichen Flächen wird empfohlen, sich mit diesen besonderen Gewächsen zu beschäftigen, um die Bewässerungsbedürfnisse zu verringern und gleichzeitig ästhetisch ansprechende Gärten zu schaffen. Der Umstieg auf derartige Pflanzen trägt nicht nur zur Schonung von Wasserressourcen bei, sondern erleichtert auch die Gartenpflege erheblich – gerade in Zeiten steigender Wasserpreise und sich veränderndem Klima.
