In einer seltenen seismischen Überraschung hat ein Erdbeben Brandenburg am Freitagmittag erschüttert! Um 12:50 Uhr verzeichnete das Thüringer Landesamt für Umwelt eine Stärke von 3,2, was für die Region, die als seismisch wenig aktiv gilt, deutlich spürbar war. Das Epizentrum lag nahe der 10.000-Einwohner-Stadt Herzberg im Landkreis Elbe-Elster, wo einige Bürger das Beben registrierten, ohne dass sie wahrscheinlich je zuvor eines erlebt hatten.
Die Berichte von zwei Zeugen landeten auf erdbebennews.de, doch viele Menschen blieben ahnungslos über die Naturgewalt, die sie erfasste. Tatsächlich gibt es in Brandenburg nur sehr wenige Messstationen und das war erst das sechste bekannte Beben dort. Historisch betrachtet war das schwerste Erdbeben in Brandenburg im Jahr 1483, als der Kirchturm in Herzberg brach und eine Stadtbrand ausbrach. Glücklicherweise sind für das aktuelle Beben keine Schäden zu erwarten, wie Jens Skapski von erdbebennews.de erklärte, laut Informationen von www.t-online.de.
