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Geilenkirchens Blumen auch in der Sommerhitze gut bewässert

In Geilenkirchen sorgt der Leiter des städtischen Bauhofes, Peter Sentis, während einer Hitzewelle dafür, dass rund 8000 Sommerblumen mit täglich bis zu 15.000 Litern Wasser versorgt werden, um das Stadtbild zu erhalten und den grünen Raum in der Innenstadt und den Dörfern zu schützen.

Die Bedeutung der Wasserbewirtschaftung in Geilenkirchen

In Geilenkirchen sorgt die anhaltende Hitzewelle für ein erhöhtes Bewusstsein über die Wasserbewirtschaftung der städtischen Grünflächen. Peter Sentis, der Leiter des Bauhofes, stellt fest, wie wichtig es ist, die Flora der Stadt zu pflegen, insbesondere die etwa 8000 Blumenarten, die in Beeten und Blumenkästen in der ganzen Stadt angepflanzt wurden.

Wie die Stadt mit der Wasserknappheit umgeht

Die Herausforderung, die Pflanzen bei extremer Hitze ausreichend zu bewässern, ist nicht neu. Die Stadt Geilenkirchen hat jedoch Maßnahmen ergriffen, um der Situation entgegenzuwirken. „Jeder Kreisverkehr hat einen eigenen Wasseranschluss“, erklärt Sentis und hebt hervor, dass die Bauhofmitarbeiter die Hydranten vor Ort nutzen, um die Blumen und Bäume zu gießen.

Der Einsatz moderner Technik zur Unterstützung der Pflege

Dank moderner Bewässerungssysteme, wie die computergestützten Anlagen an den neuen Sportplätzen, ist der Wasserverbrauch deutlich effizienter geworden. „Diese Technologie nutzt die Wassermenge optimal und hilft uns, auch große Flächen schnell zu bewässern“, fügt Sentis hinzu.

Die Gemeinschaftliche Verantwortung bei der Pflege der Grünflächen

In der Vergangenheit waren es oft die Anwohner, die darauf achteten, dass die Bäume in Kübeln und die Blumen ausreichend Wasser erhielten. „Früher haben die Nachbarn danach geschaut, aber das tun immer weniger“, bedauert Sentis. Diese Veränderung in der Gemeinschaftsverantwortung führt dazu, dass die Bauhofmitarbeiter zusätzlich zu ihrer regulären Arbeit ein Auge auf die Pflanzen haben müssen.

Die Ressourcenverteilung in Notzeiten

Um während extremer Hitze sowohl Pflanzen als auch die verschiedenen Tätigkeiten des Bauhofes nicht zu vernachlässigen, wird die Anzahl der Mitarbeiter bei Bedarf erhöht. In besonders heißen Zeiten, wenn mehr als 15.000 Liter Wasser pro Tag benötigt werden, werden zusätzliche Kräfte mobilisiert. „Das bedeutet leider, dass andere Arbeiten dann oft liegenbleiben müssen“, erklärt Sentis.

Hilfe durch die Feuerwehr und die Gemeinschaft

In besonders trockenen Sommern hat die Feuerwehr in der Vergangenheit Unterstützung geleistet. Die freiwilligen Helfer halfen bei der Bewässerung, wenn der Bauhof überfordert war. Diese Form der Zusammenarbeit zeigt, wie wichtig es ist, mit vereinten Kräften gegen die Herausforderungen der Natur anzugehen.

Ein Appell an die Anwohner

Peter Sentis nutzt die Gelegenheit, um die Anwohner zu ermutigen: „Jeder kann einen Beitrag leisten, indem er darauf achtet, dass die Grünflächen in der Umgebung gut versorgt werden.“ Das Interesse an den städtischen Pflanzen ist nicht nur eine Frage des ästhetischen Anblicks, sondern auch der Gesundheit und des Wohlbefindens der gesamten Gemeinschaft.

Insgesamt spiegelt die Situation in Geilenkirchen eine größere Herausforderung wider, mit der viele Städte derzeit konfrontiert sind: den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser in Zeiten des Klimawandels.

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