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Freitag, 22. November 2024

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Grüne Mamba beißt 29-Jährigen: Illegaler Halter in Preetz enttarnt!

In einem schockierenden Vorfall in Preetz wurde ein 29-Jähriger von einer grünen Mamba gebissen, die er illegal in seiner Wohnung hielt. Der Mann hatte das gefährliche Tier auf einer Terraristik-Messe in Hamm erworben, wie Arne Drews, ein internationaler Artenschützer des Landesamtes für Umwelt (LFU), bestätigte. Solche Vorfälle sind alarmierend, denn die Haltung von Giftschlangen ist in Schleswig-Holstein grundsätzlich verboten, auch wenn die Regelungen in anderen Bundesländern variieren. Die Grüne Mamba gehört zwar nicht zu den besonders geschützten Arten, dennoch ist ihr Besitz ohne Genehmigung illegal.

Der Zoll hat in den letzten Jahren immer wieder auf die Problematik des illegalen Handels mit Schlangenarten hingewiesen. Im Jahr 2022 wurden rund 90 Verstöße im Zusammenhang mit der Ein- und Ausfuhr von geschützten oder verbotenen Schlangenarten festgestellt. Dabei handelte es sich in drei Fällen um lebende Tiere. Die meisten Verstöße betrafen jedoch Produkte wie Handtaschen und Gürtel, die aus Schlangenleder gefertigt wurden. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen, dass der illegale Handel mit exotischen Tieren und deren Erzeugnissen ein ernstes Problem darstellt, wie auch [KN Online](https://www.kn-online.de/lokales/ostholstein/giftschlangen-in-deutschland-illegaler-handel-MJVPPQDH2VDKXHI2X2A75GUAIU.html?womort=Ostholstein) berichtet.

Die Gefahren des illegalen Handels

Die Grüne Mamba ist nicht nur ein Symbol für den illegalen Handel, sondern auch für die Gefahren, die mit der Haltung solcher Tiere verbunden sind. Diese Schlangen sind extrem giftig und können bei einem Biss tödliche Folgen haben. Der Vorfall in Preetz ist ein eindringlicher Hinweis darauf, dass die Gefahren von Giftschlangen nicht unterschätzt werden dürfen. Der Mann, der gebissen wurde, musste medizinisch behandelt werden, und die Mamba wurde vom Landesamt für Umwelt beschlagnahmt.

Der Zoll hat zudem festgestellt, dass besonders Tiere aus der Familie der Pythons und Giftnattern, wie die Königskobra, bei Schmugglern sehr beliebt sind. Die meisten dieser Tiere stammen aus Ländern wie Indonesien oder Thailand. Wenn der Zoll eine geschützte oder verbotene Schlange entdeckt, wird das Tier sofort beschlagnahmt. Im Fall der Grünen Mamba wurde sie in das Tropen-Aquarium im Tierpark Hagenbeck vermittelt, wo sie nun mit anderen Artgenossen lebt. Der Zoo hat berichtet, dass es der Mamba gut geht und keine Auffälligkeiten festgestellt wurden, was die Sorgen um ihr Wohlergehen zerstreut.

Die Rolle des Zolls und der Artenschutz

Die Arbeit des Zolls ist entscheidend im Kampf gegen den illegalen Handel mit exotischen Tieren. Jedes Jahr werden zahlreiche Tiere und deren Produkte beschlagnahmt, um die Artenvielfalt zu schützen und das Bewusstsein für die Gefahren des illegalen Handels zu schärfen. Im vergangenen Jahr registrierte der Zoll rund 80 Verstöße, wobei in einem Fall ein lebendes Tier betroffen war. Diese Zahlen zeigen, dass der illegale Handel mit Schlangen und anderen exotischen Tieren ein anhaltendes Problem darstellt, das dringend angegangen werden muss, wie auch [KN Online](https://www.kn-online.de/lokales/ostholstein/giftschlangen-in-deutschland-illegaler-handel-MJVPPQDH2VDKXHI2X2A75GUAIU.html?womort=Ostholstein) betont.

Die Gesetze zum Schutz von Tieren sind in Deutschland unterschiedlich geregelt, und während einige Bundesländer strenge Vorschriften haben, sind andere weniger restriktiv. Dies führt zu Verwirrung und kann dazu beitragen, dass Menschen unwissentlich gegen das Gesetz verstoßen. Es ist von größter Bedeutung, dass die Öffentlichkeit über die Risiken und die rechtlichen Rahmenbedingungen informiert wird, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Insgesamt zeigt der Vorfall in Preetz, wie wichtig es ist, den illegalen Handel mit Giftschlangen und anderen exotischen Tieren zu bekämpfen. Die Gefahren für die Menschen und die Tiere selbst sind enorm, und es liegt an uns allen, für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu sorgen.

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