Weilheim-Schongau

„Peißenberger Jugendlicher startet Freiwilliges Sozialjahr in Malawi“

Valentin Schütz, ein 19-jähriger Abiturient aus Peißenberg, beginnt im August 2024 ein Freiwilliges Soziales Jahr in Kaphatika, Malawi, um benachteiligten Kindern durch den Umbau eines ehemaligen Seminargebäudes in einen Kindergarten sowie durch Jugendarbeit zu helfen und sich somit für soziale Gerechtigkeit einzusetzen.

Die Herausforderung eines Freiwilligenjahres

Auf einem anderen Kontinent von der deutschen Heimat aus, bereitet sich ein junger Mann auf eine unvergessliche Reise vor. Valentin Schütz, ein 19-jähriger Abiturient aus Peißenberg, wird bald ein Freiwilliges Soziales Jahr im malawischen Kaphatika beginnen. Diese Entscheidung repräsentiert nicht nur persönliches Wachstum, sondern wirft auch ein Licht auf die essentielle Arbeit, die von Organisationen wie den Pallottinern geleistet wird, um benachteiligten Kindern zu helfen.

Einblick in die Arbeit der Pallottiner

Der Orden der Pallottiner hat es sich zur Aufgabe gemacht, benachteiligte Kinder in Malawi durch Schulen, Kindergärten und spezielle Betreuungsstätten zu unterstützen. Diese Initiativen zielen darauf ab, die soziale Gerechtigkeit zu fördern und den Schwächsten in der Gesellschaft eine Stimme zu geben. Durch das MaZ-Programm (Mitleben auf Zeit) haben junge Erwachsene wie Valentin die Möglichkeit, nicht nur zu lernen, sondern auch aktiv an der Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort mitzuwirken.

Valentins Rolle im Projekt

In Kaphatika, einem kleinen Ort nördlich der Hauptstadt Lilongwe, wird Valentin zusammen mit seinem Mitstreiter Jakob an der Herausforderung arbeiten, ein ehemaliges Seminargebäude in einen Kindergarten umzubauen. Diese Aufgabe ist nicht nur handwerklich anspruchsvoll, sondern ermöglicht auch, direkte Beziehungen zu den Kindern vor Ort aufzubauen und ihre Entwicklung zu fördern. Unterstützung erhält Valentin dabei von einem italienischen Architekten, der seine Expertise einbringt.

Persönliches Engagement und Vorbereitung

Die Entscheidung für ein Freiwilliges Soziales Jahr ist oft von dem Wunsch getrieben, einen positiven Einfluss in der Gesellschaft zu hinterlassen. Valentin, der bereits Erfahrung in der Jugendarbeit hat, sieht sein Engagement als eine Möglichkeit, nach dem Abitur etwas Sinnvolles zu tun, bevor er seine Ausbildung als Veranstaltungstechniker beginnt. Seine Vorbereitungen umfassten nicht nur praktische Aspekte, sondern auch Schulungen zur Interkulturalität und zur Nationalsprache Malawis, Chichewa. Der Abiturient ist sich der kulturellen Unterschiede bewusst und beschreibt die bevorstehenden Herausforderungen als Chance zum persönlichen Wachstum.

Die Bedeutung der Erfahrung für die Gesellschaft

Valentins Engagement in Kaphatika unterstreicht eine wichtige Entwicklung in der Gesellschaft: Die Bereitschaft junger Menschen, sich für globale Gerechtigkeit und soziale Verantwortung einzusetzen. Solche Freiwilligendienste sind nicht nur von Bedeutung für die Empfänger der Hilfe, sondern fördern auch das Verständnis und die Solidarität zwischen verschiedenen Kulturen. Diese Art der interkulturellen Erfahrung trägt dazu bei, dass die Helfer selbst wertvolle Lektionen über Resilienz und die Herausforderungen des Lebens lernen.

Fazit und Ausblick

Die Tatsache, dass Valentin Schütz ein Jahr seines Lebens in den Dienst der Gemeinschaft stellen wird, ist nicht nur ein persönlicher Schritt in Richtung Erwachsenwerden, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Hoffnung in einer Welt, die von sozialen Ungleichheiten geprägt ist. Regelmäßige Updates über seinen Einsatz können auf der Website der Pallottiner und deren Instagram-Kanal verfolgt werden. Seine Erfahrungen werden nicht nur seine Perspektive prägen, sondern auch das Bewusstsein für die Herausforderungen in Malawi in der deutschen Öffentlichkeit stärken.

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