Wetteraukreis

Nidda feiert bei der Nacht der Museen: Kultur und Genuss in der Innenstadt

Bei der »Nacht der Museen« und dem Late-Night-Shopping in Nidda am 5. August 2024 konnten zahlreiche Besucher die lokalen Museen erkunden und entspannt in den Geschäften stöbern, während sie die kulturellen Schätze der Stadt und die entspannte Atmosphäre der lauen Sommernacht genossen.

Die »Nacht der Museen« in Nidda war nicht nur ein Fest für Geschichtsinteressierte, sondern auch für alle, die das besondere Flair der Stadt erleben wollten. Mit einem Mix aus historischen Einblicken und entspannter Einkaufsatmosphäre zog die Veranstaltung zahlreiche Besucher an.

Kulturelles Highlight in Nidda

Am 5. August 2024 verwandelte sich die Innenstadt von Nidda in ein kulturelles Paradies. An diesem lauen Sommerabend blieb die Stadt bis 23 Uhr belebt, als die »Nacht der Museen« in Verbindung mit einem Late-Night-Shopping stattfand. Die Besucher hatten die Möglichkeit, die vielfältigen Angebote der Niddaer Museen zu entdecken und gleichzeitig in den Geschäften zu flanieren.

Besucherströme und spannende Exponate

Die drei Etagen des Jüdischen Museums waren schnell mit neugierigen Gästen gefüllt. Die Vorsitzenden Hildegard Schiebe und Sharon Rieck führten die Besucher durch eine beeindruckende Sammlung an Exponaten, die die jüdische Kultur und Geschichte veranschaulichten. Besonders hervorzuheben war eine Karte, die die 29 ehemaligen jüdischen Häuser in Nidda dokumentiert.

Das Niddaer Heimatmuseum zog ebenfalls viele Besucher an. Beate Schönert präsentierte mit Begeisterung die verschiedenen Ausstellungsstücke, darunter auch historische Fotografien und die Geschichte der Cloos’schen Druckerei. Ein besonderes Augenmerk galt der bevorstehenden Sonderausstellung zum Ersten Weltkrieg, die am 8. September eröffnet wird.

Verborgene Schätze und historische Einblicke

Eine der großen Attraktionen war das Feuerwehrmuseum, wo die Geschichte eines Löschgruppenfahrzeugs aus dem Jahr 1941 lebendig wurde. Bernd Haas und sein Team standen bereit, um Interessierten die Technik und Historie näherzubringen. Auch die alten Gewölbekeller der Familien Kabacher und Storck boten eine faszinierende Reise in die Vergangenheit. Wibke Weick und Sophia Storck führten die Besucher durch die dunklen und kühlen Lagerstätten.

Warten für eine Perspektive

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Johanniterturms. Hier mussten Besucher Geduld mitbringen, um auf die nächste Führung zu warten. Martin Röhling, der Vorsitzende des Vereins Niddaer Heimatmuseum, ermöglichte exklusiv 15 Gästen pro Tour, den Turm und seine historischen Glocken zu besichtigen.

Ein Fest für die Gemeinschaft

Der Gewerbeverein und die Stadt Nidda haben mit dieser Veranstaltung nicht nur das kulturelle Erbe der Stadt gewürdigt, sondern auch die Gemeinschaft um die Geschäfte und lokalen Attraktionen gestärkt. Die Late-Night-Party im Johanniterpark bot eine wunderbare Gelegenheit, sich bei Musik und Essen zu entspannen und den Tag gebührend ausklingen zu lassen.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"