In Wilhelmshaven brennt Heiner Holzhausen für den Museumshafen und die maritime Zukunft der Stadt. Trotz seines Rückzugs aus der Hafenwirtschafts-Vereinigung bleibt der 80-Jährige als Berater aktiv und verfolgt ehrgeizige Pläne für die künftige Nutzung des historischen Dampftonnenlegers „Kapitän Meyer“. Wie NWZonline berichtete, liegt ihm besonders am Herzen, dass die geplante virtuelle Hafenrundfahrt nicht erst 2026 angepackt wird, sondern parallel zu den notwendigen schiffbaulichen Maßnahmen realisiert werden kann.
Holzhausen, der über 30 Jahre als Manager bei der Nord-West Oelleitung (NWO) tätig war, hat sich als eine der treibenden Kräfte im Freundeskreis Museumshafen etabliert. „Ich erlebe da eine ganz tolle Zusammenarbeit mit den anderen kreativen und ehrenamtlich engagierten ‚Jungs‘“, sagt er voller Enthusiasmus. Sein Engagement für den Museumshafen zeigt, dass er auch im Ruhestand nicht ruhen möchte. „Ich möchte dieses Projekt auch noch erfolgreich zu Ende bringen“, fügt er hinzu.
Ein Leben für die Hafenwirtschaft
Holzhausen, der aus Giffhorn stammt, kam aus beruflichen Gründen nach Wilhelmshaven und hat sich schnell in die maritime Gemeinschaft integriert. Er war nicht nur als kaufmännischer Leiter bei der NWO aktiv, sondern auch als Schatzmeister und Vorstandsmitglied der Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV). In diesen Rollen hat er sich intensiv mit Themen wie Standortmanagement und Offshore-Windenergie auseinandergesetzt. „Die Bürokratie und hohen Umweltauflagen machen es Unternehmen schwer, in Deutschland zu investieren“, äußert er seine Bedenken.
Obwohl er bei den letzten Wahlen nicht mehr angetreten ist, bleibt Holzhausen der WHV als Berater erhalten. „Es ist beruhigend, weiterhin die WHV im Hintergrund zu haben“, erklärt er. Sein Engagement für den Museumshafen ist ungebrochen, und er plant, den Freundeskreis in den Förderverein des Küstenmuseums zu überführen, um auch neue, neugierige Nachwuchskräfte für die Museumsschiffe zu gewinnen.
Privates Engagement und Leidenschaft
Privat ist Holzhausen ein aktiver Mensch. Früher war er mit dem Rennrad in Südeuropa unterwegs und reiste mit seiner Frau Inge gerne in den Süden. „Früher immer mit Wohnwagen, Surfbrett und Rennrad“, erinnert er sich. Auch Golfen war eine Leidenschaft, die er jedoch aus gesundheitlichen Gründen momentan nicht ausüben kann. „So bleibt mir mehr Zeit fürs Ehrenamt“, sagt er und zeigt damit, dass er auch im Alter voller Energie und Tatendrang ist.
Holzhausen ist ein Paradebeispiel für das Engagement in der Gemeinschaft. Seine Visionen für den Museumshafen und die Hafenwirtschaft sind nicht nur wichtig für die lokale Identität, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Wie unglaublich.bremerhaven.de berichtet, ist sein unermüdlicher Einsatz ein Lichtblick in einer Zeit, in der viele Herausforderungen auf die maritime Branche zukommen.
Sein unermüdlicher Einsatz und seine Leidenschaft für die maritime Kultur machen Heiner Holzhausen zu einer Schlüsselfigur in Wilhelmshaven. Die Stadt kann sich glücklich schätzen, einen so engagierten Bürger zu haben, der sich für die Zukunft des Hafens und die Bewahrung der maritimen Geschichte einsetzt.