Die geplante Fusion zwischen der Volksbank Jever, der Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham und der Raiffeisenbank Butjadingen-Abbehausen wird die Volksbank Wilhelmshaven nicht betreffen. Vorstandssprecher Norbert Philipp betont, dass die Fusion für seine Bank nie ein Thema war und er erst durch die öffentliche Ankündigung von den Gesprächen erfuhr. „Mit uns hat nie einer darüber gesprochen“, stellt er klar und hebt hervor, dass die Verhandlungen „unter dem Radar“ geblieben sind, was für die Beteiligten spricht.
Philipp äußert sich kritisch zu den Aussagen von Waldemar Kelm, Vorstand der Volksbank Jever, der eine mögliche Einbeziehung von Wilhelmshaven in die Fusionspläne ins Spiel brachte. Er betont, dass jede Genossenschaftsbank eigenständig sei und die Mitglieder sowie deren Vertreterversammlung das Sagen haben. Zudem warnt er, dass Fusionen auch negative Auswirkungen auf die Marktpräsenz haben können. „Jede Fusion bindet viele Kräfte, die dann an anderer Stelle fehlen“, so Philipp. Die Volksbank Wilhelmshaven setzt auf Kundennähe und die Entscheidungskompetenz vor Ort, während sich die Konkurrenzsituation in der Region nicht verändern werde.