Wirtschaft

Deutsche Firmen setzen auf China plus Eins : Neue Risiken, neue Chancen!

Die deutsche Außenhandelskammer in China hilft Unternehmen in der neuen "China plus Eins"-Strategie, sich von der Abhängigkeit Chinas zu lösen, während die Diplomatie zu Indien und anderen asiatischen Staaten an Fahrt gewinnt – eine Reaktion auf geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten!

Die deutsche Außenhandelskammer in China hat einen speziellen Service eingerichtet, um Unternehmen bei der Umorientierung von China hin zu neuen Handelspartnern zu unterstützen. Dies geschieht im Rahmen der sogenannten „China plus Eins“-Strategie. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast 50 Prozent der befragten Firmen ihr Geschäftsrisiko verringern wollen. Die Kammer empfiehlt Länder wie Indien, Japan, Südkorea, Thailand, Singapur und Vietnam für eine Diversifizierung der Geschäftsaktivitäten. Ein Beispiel ist das Unternehmen RRC Batterien, das eine neue Fertigungsstätte in Vietnam eröffnet hat, um potenzielle Störungen in der Lieferkette besser abfedern zu können.

Zusätzlich wird Indien als wachsender Partner ins Rampenlicht gerückt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wird Ende Oktober die Asien-Pazifik-Konferenz der deutschen Wirtschaft leiten, um die Zusammenarbeit mit Indien zu stärken, insbesondere in den Bereichen Halbleiter und Pharma. Der Handel zwischen Deutschland und Indien hat sich in diesem Jahr moderat auf über 30 Milliarden Euro gesteigert. Trotzdem bleibt die Abhängigkeit von China stark, da das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern im letzten Jahr über 250 Milliarden Euro betrug. Der Druck auf deutsche Unternehmen, ihre Geschäftsstrategien neu auszurichten, wächst, ebenso wie die Notwendigkeit, realistisch zu bleiben, während sie neue Märkte erschließen. Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem Bericht auf www.schwaebische.de.

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