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Fink wird Veolia: Was die Übernahme für Dachau bedeutet

Das Dachauer Traditionsunternehmen Fink wird durch die Übernahme der Nürnberger Hofmann-Gruppe nun Teil des internationalen Veolia-Konzerns, wobei die Kunden im Landkreis Dachau weiterhin den gewohnten Service genießen können, während der Standort und die Mitarbeiter in die neuen Strukturen integriert werden, was am 15. August 2024 offiziell genehmigt wurde.

Die kürzliche Übernahme des bekannten Dachauer Entsorgungsunternehmens Fink durch den internationalen Konzern Veolia wirft Fragen zur Zukunft des Standorts und der Beschäftigten auf. Veolia, mit Hauptsitz in Hamburg, hat die Nürnberger Hofmann-Gruppe, zu der Fink gehörte, übernommen. Dies markiert eine bedeutende Veränderung für die lokale Wirtschaft und das Entsorgungssystem im Landkreis Dachau.

Ein traditionsreicher Standort in neuen Händen

Die ehemals als Peter Fink GmbH bekannte Firma, die seit 1953 besteht und als einführender Anbieter von Entsorgungsdienstleistungen positioniert ist, wird nun unter dem Namen Veolia Umweltservice Süd GmbH & Co. KG firmieren. Die Namensänderung ist das offizielle Ergebnis der Übernahme, die am 15. August 2024 vom Bundeskartellamt genehmigt wurde.

Wichtigkeit der lokalen Expertise

Veolia hebt hervor, dass die lokale Expertise in Dachau von hoher Bedeutung ist. Laut Veolia-Sprecherin Diana Viets bleibt die operative Struktur für die etwa 60 Mitarbeitenden unverändert. Bestandsverträge und Mitarbeiter wurden in die neuen Strukturen integriert. Viets betont, dass das Ziel sei, den Standort nicht nur zu erhalten, sondern auch zu stärken.

Keine sofortigen Veränderungen für die Kunden

Für die Kunden wird es in naher Zukunft keine wesentlichen Änderungen geben. Bestehende Container und Fahrzeuge werden weiterhin genutzt, und das vertraute Fink-Logos bleibt vorerst sichtbar. Die Anwender dürfen sich darauf verlassen, dass ihre Ansprechpartner gleich bleiben, während sie gleichzeitig Zugang zu den erweiterten Möglichkeiten eines globalen Unternehmens erhalten.

Challanges kürzlich im Betriebsablauf

Die letzten Tage waren jedoch von logistischen Herausforderungen geprägt. Ein Defekt durch die Telekom führte dazu, dass die Mitarbeiter von der Außenwelt abgeschnitten waren. Dies, kombiniert mit krankheitsbedingten Ausfällen, führte zu unvorhergesehenen Lücken bei der Leerung der Blauen Tonnen.

Ausblick und Kundeninformation

Veolia plant, alle verfügbaren Ressourcen zu mobilisieren, um die Betriebsabläufe zu optimieren. Bis zur nächsten regulären Abfuhr wird den Bürgern empfohlen, ihr Altpapier alternativ über die Recyclinghöfe des Landkreises zu entsorgen. Hierbei ist zu beachten, dass es separate Container für Papier und Kartonagen gibt. Das Landratsamt unterstreicht, dass die Papiertonne ein kostenloses Angebot der Firma Veolia ist.

In der Hamburger Hauptzentrale von Veolia hofft man auf die Zufriedenheit der Kunden bezüglich der neuen Veränderungen und stellt klar, dass etwaige Gerüchte über Personalmangel und unzureichende Services falsch seien. Die nächste reguläre Leerung solle planmäßig stattfinden.

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