Wolfenbüttel

Waldsterben in Fümmelse: Vandalismus treibt Baum zum Absterben

Im niedersächsischen Dorf Fümmelse wurde ein 50 Jahre alter Spitzahorn durch unbekannte Täter so stark beschädigt, dass er gefällt werden muss, was wegen wiederholter Vandalismusakte und einem Schaden von mehreren tausend Euro für die Gemeinde als äußerst besorgniserregend gilt.

DruckenTeilen

Wiederholte Schädigungen: Ein Zeichen für gesellschaftliche Herausforderungen

Im niedersächsischen Fümmelse zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Die wiederholte Beschädigung von Bäumen, die nicht nur Naturzerstörung darstellt, sondern auch ein Alarmzeichen für das soziale Klima in der Gemeinde ist. In der letzten Vorfall, der in der Region für Entsetzen sorgt, wurde ein 50 Jahre alter Spitzahorn so schwer verletzt, dass er im Winter gefällt werden muss.

Vorfall und die drohenden Folgekosten

Der Baum wurde mit einem Beil oder einer Axt am Stammfuß attackiert, was den Wasser- und Nährstofftransport erheblich gestört hat. Jens Meyer vom Grünflächenamt der Stadt Wolfenbüttel erklärte, dass der Baum sichtbar geschwächt ist und ein langsames Sterben bereits an der Baumkrone zu erkennen sei. Die Entfernung großer Teile der Baumrinde könnte zudem zu Infektionen führen, die den Baum weiter schädigen. Laut Schätzungen entstehen dem Steuerzahler durch solch vorsätzlichen Vandalismus Schäden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Ein besorgniserregender Trend unter den Bürgern

Der Ortsbürgermeister Marc Angerstein äußerte sich alarmiert über die häufigen Vandalismusfälle in Fümmelse und betonte: „Vorsätzliche Baumschändungen oder Beschädigungen an Bäumen gibt es in Fümmelse leider regelmäßig.“ Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich vor zwei Jahren, als das mutwillige Abschälen der Rinde einer jungen Esche zu deren Absterben führte und einen finanziellen Aufwand zur Folge hatte.

Maßnahmen zur Schadensbegrenzung

Um diesen wiederkehrenden Problemen entgegenzuwirken, kündigte Angerstein an, eine Strafanzeige gegen Unbekannt zu erwägen. Ferner plant die Stadt, an der gleichen Stelle einen neuen Baum zu pflanzen. Diese Initiativen sind nicht nur symbolisch wichtig, sondern könnten auch dabei helfen, das Bewusstsein für den Wert und die Bedeutung von Bäumen und deren Erhalt in der Gemeinde zu schärfen.

Die Rolle der Gemeinschaft

Die Bemühungen diejenigen, die solche Taten begehen, zur Rechenschaft zu ziehen, sind entscheidend für den Schutz der grünen Infrastruktur in Fümmelse. Die Gemeinschaft ist aufgerufen, wachsam zu sein und sich aktiv gegen diese Art von Vandalismus einzusetzen. Es liegt in der Verantwortung aller Bürger, das Umfeld zu schützen, das nicht nur die Natur schätzt, sondern auch zur Lebensqualität in der Gemeinde beiträgt.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"