Wolfsburg

Wolfsburgs digitale Zukunft: Innovativer Weg zur smarten App für Bürger

In der neuen Podcastfolge wird die offene digitale Datenplattform der Wobcom vorgestellt, die Mobilitätsdaten in Wolfsburg bündelt, um Bürgern durch die Wolfsburg-App innovative Dienste anzubieten; dies ist ein wichtiger Schritt in der Digitalisierung kommunaler Unternehmen und stellt eine Lösung für die Zusammenarbeit verschiedener Mobilitätsanbieter dar.

Die Digitalisierung in der Stadt Wolfsburg nimmt immer deutlichere Formen an und hat das Potenzial, das Leben der Bürger erheblich zu vereinfachen. Ein wichtiges Projekt, das dies unterstützt, ist die Schaffung einer offenen digitalen Datenplattform. Diese Plattform soll nicht nur die Mobilität der Stadt effizienter gestalten, sondern auch verschiedene Dienste zentral zusammenführen.

Die offene Plattform und ihre Bedeutung

Die Wobcom hat die Aufgabe übernommen, Datensilos zu überwinden. Das bedeutet, verschiedene Daten aus unterschiedlichen Quellen zu sammeln und sie in einem einheitlichen Format anzubieten. Dreznjak, ein Verantwortlicher des Projektes, hebt hervor, dass eine der größten Herausforderungen darin besteht, verschiedene Mobilitätsanbieter davon zu überzeugen, ihre Daten zu teilen. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um ein umfassendes Bild der Mobilität in der Stadt zu erhalten.

Die Wolfsburg-App als Hochschulbeispiel

Ein direktes Resultat dieser Bemühungen ist die Wolfsburg-App, die als Endprodukt der offenen digitalen Plattform fungiert. Sabrina Kubitschke, Referentin für Unternehmensentwicklung bei den Stadtwerken Wolfsburg, beschreibt die App als ein Werkzeug, das den Bürgern Zugang zu verschiedenen städtischen Dienstleistungen ermöglicht. Dazu zählen Wettervorhersagen und die Funktion einer digitalen Parkuhr. Die App ermöglicht es den Nutzern auch, defekte Ampeln zu melden, was die Kommunikation mit dem Ordnungsamt verbessert.

Positive Resonanz und Nutzerwachstum

Aktuell verzeichnet die Wolfsburg-App fast 20.000 Downloads, was eine beeindruckende Steigerung darstellt. Vor eineinhalb Jahren, als die App noch nicht die Funktion des Handyparkens bot, waren es nur halb so viele Nutzer. Dieser Anstieg zeigt, dass neue Funktionen andere Zielgruppen ansprechen und somit das Interesse an der App steigern können.

Blick in die Zukunft

Das gesamte Projekt zur Digitalisierung in Wolfsburg wird in der neuen Staffel von „Im Fokus“ detailliert behandelt. Ein Besuch im Rechenzentrum mit Anatoli Seliwanow, CIO bei der Wobcom, wird dort ebenfalls thematisiert. Diese Initiative ist nicht nur ein Schritt in die Zukunft für Wolfsburg, sondern könnte auch als Modell für andere Städte in Deutschland dienen.

Das Engagement der Stadt und der verschiedenen Partner zeigt, wie wichtig es ist, die digitale Infrastruktur kontinuierlich auszubauen, um den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden. Die Entwicklungen in Wolfsburg könnten als Katalysator für weitere digitale Innovationen in anderen kommunalen Unternehmen fungieren.

NAG

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