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Lebenswerk eines Seelsorgers: Pfarrvikar Hofmann tritt in den Ruhestand

Pfarrvikar Bernward Hofmann, 69 Jahre alt, geht am 1. Dezember 2024 nach langjährigem Dienst in der Pfarreiengemeinschaft Giebelstadt-Bütthard und im Pastoralen Raum Ochsenfurt in den Ruhestand, wie das Bistum Würzburg bekannt gab, und wird für seine treuen Dienste von Bischof Dr. Franz Jung gewürdigt.

Die Ankündigung des Ruhestands von Pfarrvikar Bernward Hofmann zum 1. Dezember 2024 hat die Pfarreiengemeinschaft Giebelstadt-Bütthard sowie den Pastoralen Raum Ochsenfurt in Bewegung versetzt. Mit 69 Jahren wird Hofmann nach einer beeindruckenden Karriere in der Seelsorge und Bildung seine offizielle Funktion niederlegen, was nicht nur seine Gemeinde, sondern auch das diözesane Umfeld berührt.

Berufliche Laufbahn und Engagement

Bernward Hofmann wurde 1954 in Würzburg geboren und besuchte zunächst das Röntgengymnasium in seiner Heimatstadt. Nach dem Abitur diente er in der Bundeswehr, bevor er ein Theologiestudium in Würzburg aufnahm. Seine Priesterweihe empfing er am 26. Februar 1983 im Kiliansdom durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele. Zuerst wirkte er als Kaplan in Schweinfurt-Sankt Kilian und übernahm bedeutende Aufgaben in den folgenden Jahren, darunter die Position des Präfekten am Kilianeum in Würzburg sowie die Lehre in Religionsfragen.

Vielseitige Aufgaben in der Gemeinde

Seine umfangreiche Erfahrung erstreckte sich über mehrere Institutionen. Besondere Erwähnung finden seine Tätigkeiten als Religionslehrer und als Hausgeistlicher bei den Maria-Ward-Schwestern in Aschaffenburg. Von 1996 bis 2003 war er aktiv im Verband der Katholischen Religionslehrer an Gymnasien in Bayern tätig und übernahm leidenschaftlich das Kurat bei der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg in der Diözese Würzburg. Am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung trug er von 1998 bis 2001 zur Entwicklung des Bildungssystems bei.

Wertschätzung durch die Diözese

Bischof Dr. Franz Jung hat in einer Pressemitteilung seinen Dank für Hofmanns jahrelange Treue und sein Engagement in der Seelsorge ausgesprochen. Diese Wertschätzung reflektiert nicht nur Hofmanns persönliche Errungenschaften, sondern hebt auch die Bedeutung seiner Rolle im Rahmen der katholischen Kirche in der Region hervor. Seit 2018 ist er als Pfarrvikar in seiner aktuellen Pfarreiengemeinschaft tätig, was seine tiefe Verwurzelung in der Gemeinde verdeutlicht.

Ein Rückblick auf eine bedeutende Zeit

Die Tatsache, dass Hofmann in den Ruhestand geht, markiert einen Wendepunkt für die Pfarreiengemeinschaft Giebelstadt-Bütthard und darüber hinaus. Seine Aktivitäten, insbesondere als Autoren des Liederbuchs „Troubadour für Gott“, haben viele Menschen inspiriert und zeigen seine kreative und spirituelle Seite. Durch seine jahrzehntelange Begleitung vieler Generationen hinterlässt er einen bleibenden Eindruck.

Die Zukunft nach dem Ruhestand

Für die Gemeinden, die er während seiner Zeit bedient hat, wird es eine Phase der Neubewertung und Anpassung an die Veränderungen sein. Die Suche nach einem Nachfolger ist bereits im Gange, und die Gemeinschaft bereitet sich darauf vor, die Lehren und Werte von Hofmann in den kommenden Jahren weiterzuführen. Sein Abschied zeugt von der kontinuierlichen Veränderung und Entwicklung innerhalb der Kirche, während die Mitglieder der Gemeinde sich auf eine neue Ära vorbereiten.

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