Am Dienstagnachmittag, dem 25. Oktober, ereignete sich in Offenbach ein bedauerlicher Verkehrsunfall, bei dem eine siebenjährige Fußgängerin verletzt wurde. Der Vorfall geschah gegen 13 Uhr an der Ecke Kaiserstraße und Geleitsstraße. Laut Berichten von Rheinmain Verlag hielt ein 31-jähriger Mann aus Hanau, der einen weißen Ford Transit fuhr, an einer roten Ampel an und wollte im Anschluss in die Kaiserstraße abbiegen. Währenddessen überquerte das Mädchen die Fußgängerampel, die für sie auf Grün stand.
Leider übersah der Fahrer das Kind beim Abbiegen, was zu einem Zusammenstoß führte. Die siebenjährige Fußgängerin erlitt dabei Schürfwunden sowie Kopfverletzungen und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Es entstand kein Sachschaden. Die Polizei Offenbach bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 069/8098-5100 zu melden, um den Unfallhergang weiter aufzuklären.
Vergangenheit tragischer Unfälle an ähnlichem Standort
Die Stadt hatte im September 2021 bereits beschlossen, einen Fußgängerüberweg einzurichten. Eine mobile Ampel sollte diesen bis zur Freigabe absichern, wurde jedoch vor dem Unfall entfernt. Dies hat zu anhaltender Kritik und Forderungen nach besseren Sicherheitsvorkehrungen an dieser vielbefahrenen Stelle geführt. Um sicherzustellen, dass solche Tragödien in Zukunft verhindert werden, sind Tempomessungen in der Kaiserleistraße geplant, da Anwohner über schnelles Fahren klagen.
Statistische Perspektive zur Verkehrssicherheit
Die Vorfälle in Offenbach zeigen die drängenden Fragen zur Verkehrssicherheit auf. Laut Destatis ist die Erfassung von Verkehrsunfällen mit Verletzten und Sachschäden ein zentraler Bestandteil der Verkehrssicherheitslage in Deutschland. Die Statistiken bieten verlässliche, umfassende und differenzierte Daten, die als Grundlage für legislative Maßnahmen, Verkehrserziehung und Straßenbau dienen.
Die Notwendigkeit einer intensiveren Auseinandersetzung mit Unfallursachen und den Umständen, die zu diesen tragischen Vorfällen führen, ist evident. Ein verkehrszweigübergreifender Vergleich der Unfallrisiken könnte dazu beitragen, adäquate Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu entwickeln.
Die Nutzer der Straßen sind aufgefordert, erhöhte Achtsamkeit an neuralgischen Punkten wie der Kaiserstraße walten zu lassen. Nur so kann die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet werden.