In Nordrhein-Westfalen beschäftigt ein mysteriöser Todesfall die Ermittler. Am 17. Dezember 2024 wurde die Leiche eines unbekannten Mannes von der Talbrücke Nuttlar entdeckt, nachdem Arbeiter bei Inspektionsarbeiten auf die grausige Entdeckung stießen. Der Körper war 115 Meter in die Tiefe gefallen und erste Ermittlungen deuteten an, dass Suizid ausgeschlossen werden kann.
Die Kriminalpolizei Dortmund, zusammen mit der Staatsanwaltschaft Arnsberg, führt die Ermittlungen. Es stellte sich heraus, dass der Mann bereits tot gewesen war, bevor seine Leiche auf der Brücke entsorgt wurde. Dies wirft die Vermutung auf, dass es sich möglicherweise um einen vertuschten Arbeitsunfall handelt. Oberstaatsanwalt Thomas Poggel erklärte, dass es keine Hinweise auf eine vorsätzliche Tötung gebe.
Details zum unbekannten Toten
Um die Identität des Mannes zu klären, hat das Landeskriminalamt sein Gesicht rekonstruiert. Der unbekannte Tote wird auf ein Alter zwischen 30 und 40 Jahren geschätzt. Er war etwa 1,80 Meter groß und wog rund 74 Kilogramm. Wesentliche Merkmale des Mannes sind seine braunen Augen und ein ungepflegter Vollbart.
Die Bekleidung des Opfers stellte eine weitere wichtige Information dar: Er trug blau-graue Sicherheitsschnürstiefel der Marke Jori in Größe 47, grau-schwarze Arbeitsbekleidung der Marke Vetipro in Größe XL, ein graues Sweatshirt sowie graue Schuhe. Zudem war er mit einem Stoffgürtel der Marke Jack Wolfskin und einer schwarzen Kappe der Marke Kappa bekleidet.
Die Behörden haben die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Zeugen, die etwas Verdächtiges an der Talbrücke in der Nähe von Bestwig beobachtet haben oder Informationen zur Identität des Mannes haben, werden aufgefordert, sich bei der Kriminalwache des Polizeipräsidiums Dortmund unter der Telefonnummer 0231/132 7441 zu melden.
Wie Bild.de berichtete, kann das Geländer der Brücke, das über 2 Meter hoch ist, als Hindernis für ein Herunterwerfen des Körpers gewertet werden. Dies deutet darauf hin, dass der Täter möglicherweise auf der Ladefläche eines Transporters oder auf der Leitplanke gestanden haben könnte.
Zusätzlich erläutert Ruhr24, dass keine Ausweise oder Identifikationspapiere bei dem Toten gefunden wurden, was die Identifizierung weiter erschwert. Die Ermittler vermuten, dass es sich möglicherweise um einen Arbeiter handelt, vielleicht aus Osteuropa.