Die Bundestagswahl 2025 steht vor der Tür, und im Wahlkreis Duisburg I kämpfen neun Kandidaten um die Stimmen der Wähler. Der Wahlkreis, der die Stadtbezirke Süd und Rheinhausen sowie Teile des Stadtbezirks Mitte umfasst, wird von der amtierenden Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas (SPD) vertreten. Bas hat seit 2009 viermal das Direktmandat gewonnen und strebt an, ihre politischen Ziele weiter zu verfolgen. Dazu zählen unter anderem bessere Löhne, Bildungsgerechtigkeit und sichere Renten. Zudem setzt sie sich für Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur ein, um die Lebensqualität der Bürger zu erhöhen.
Ein neuer Akteur im Rennen ist Dennis Schleß (CDU), der für Thomas Mahlberg nachfolgt und die Unterstützung der arbeitenden Bevölkerung durch eine Reduzierung der Lohnsteuersätze zum Ziel hat. Zudem plant Schleß, den Industriestandort durch eine Wasserstoffstrategie zu sichern. Auf der anderen Seite der politischen Landschaft steht Lamya Kaddor von den Grünen, die seit 2021 im Bundestag aktiv ist. Ihr Fokus liegt auf der Integrationsarbeit und dem Kampf gegen Kinderarmut.
Kandidatenvielfalt und ihre Ziele
Weitere Kandidaten sind Alan Imamura von der AfD, der zwar kommunalpolitisch aktiv ist, jedoch als eher chancenlos für das Direktmandat gilt. Sven Benentreu von der FDP fordert eine Wirtschaftswende, hat jedoch ebenfalls geringe Aussichten auf Erfolg. Mirze Edis von Die Linke bringt kommunalpolitische Erfahrung mit und will die Entschuldung der Kommunen sowie eine verbesserte Integration vorantreiben. Philipp Martin Sengpiel von den Freien Wählern setzt sich für einen Mindestlohn von 2000 Euro und eine Verbesserung der Infrastruktur ein. Quo-Chir Luong von der MLPD plädiert gegen die Abschaffung des Asylrechts und für ein Verbot der AfD. Abgerundet wird das Kandidatenspektrum durch Britta Söntgerath von Volt, die sich für die Unterstützung von Kita- sowie Frauenhausplätzen und ökologische Maßnahmen stark macht.
Der Briefwahlzeitraum für die Bundestagswahl begann am 3. Februar 2025. Wählerinnen und Wähler haben die Möglichkeit, eine von sieben Briefwahlstellen in den Bezirksämtern aufzusuchen, um ihre Stimme abzugeben oder Briefwahlunterlagen zu beantragen. Der Versand der Briefwahlunterlagen soll am 7. Februar 2025 beginnen, und Mitarbeitende in den Briefwahlstellen stehen bereit, um Fragen zu beantworten und bei der Online-Beantragung zu unterstützen. Wichtige Fristen sind zu beachten, insbesondere der letzte Freitag vor der Wahl, der am 21. Februar 2025 ist.
Informationen zu den Briefwahlstellen
Die Briefwahlstellen in Duisburg haben bis zum 21. Februar 2025 geöffnet. Hier sind die Adressen der Bezirksämter, in denen die Briefwahl durchgeführt werden kann:
Bezirksamt | Adresse | Öffnungszeiten |
---|---|---|
Walsum | Friedrich-Ebert-Straße 152, 47179 Duisburg | Mo, Mi, Do: 8 – 16 Uhr Di: 8 – 18 Uhr Fr: 8 – 14 Uhr |
Hamborn | Duisburger Straße 213, 47166 Duisburg | Mo – Mi: 8 – 16 Uhr Do: 8 – 18 Uhr Fr: 8 – 14 Uhr |
Meiderich/Beeck | Von-der-Mark-Straße 36, 47137 Duisburg | Mo, Di, Do: 8 – 16 Uhr Mi: 8 – 18 Uhr Fr: 8 – 14 Uhr |
Homberg/Ruhrort/Baerl | Bismarcklatz 1, 47198 Duisburg | Mo: 8 – 18 Uhr Di – Do: 8 – 16 Uhr Fr: 8 – 14 Uhr |
Mitte | Sonnenwall 73-75, 47051 Duisburg | Mo – Mi: 8 – 16 Uhr Do: 8 – 18 Uhr Fr: 8 – 14 Uhr |
Rheinhausen | Körnerplatz 1, 47226 Duisburg | Mo – Mi: 8 – 16 Uhr Do: 8 – 18 Uhr Fr: 8 – 14 Uhr |
Süd | Sittardsberger Allee 14, 47249 Duisburg | Mo, Mi, Do: 8 – 16 Uhr Di: 8 – 18 Uhr Fr: 8 – 14 Uhr |
Für eine reibungslose Abstimmung wird den Wahlberechtigten empfohlen, rechtzeitig die notwendigen Schritte für die Briefwahl zu unternehmen. Bei Fragen und Problemen empfiehlt es sich, die Stabsstelle Wahlen zu kontaktieren, um Unterstützung zu erhalten. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird geraten, die Beantragung der Briefwahlunterlagen frühzeitig zu planen, insbesondere für die, die bis zum 1. Februar keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben.
Für weitere Informationen zur Bundestagswahl und Details zur Briefwahl können Sie WAZ sowie die offizielle Webseite der Stadt Duisburg konsultieren. Des Weiteren bietet die Stadt Duisburg detaillierte Informationen und Unterstützung bei der Beantragung der Briefwahlunterlagen an.