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Montag, 17. März 2025

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Bischof Wiesemann segnet 21 Taufbewerber im Speyerer Dom!

Der erste Fastensonntag im Jahr 2025 war ein bedeutender Tag im Bistum Speyer. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zauberte mit einer feierlichen Taufe in der Krypta des Speyerer Doms einen festlichen Rahmen für 21 Taufbewerberinnen und -bewerber. Die Krypta, der älteste Teil des Doms, beherbergt einen kunstvoll geschmückten Taufbrunnen, der als zentraler Ort für diese bedeutende Zeremonie diente. In seiner Predigt betonte Bischof Wiesemann die Worte des Propheten Jesaja: „Fürchte dich nicht! Ich bin bei dir. Ich rufe.“ Diese Botschaft ermutigte die Anwesenden, in schwierigen Zeiten dem Ruf Gottes zu vertrauen und mutig zu folgen.

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Wiesemann richtete seinen Dank an die Pfarreien, die Katechumenatsbegleiter und die Paten, die allesamt eine wesentliche Rolle im Vorbereitungsprozess der Taufbewerberinnen und -bewerber spielten. Vertreter der Pfarreien stellten die Bewerber vor, die selbst von ihren Beweggründen berichteten, warum sie sich taufen lassen möchten. Tanja Rieger, die Ansprechpartnerin für Erwachsenentaufen im Bistum Speyer, hob die immense Bedeutung dieses Schrittes für die Bewerber hervor. Nach der Segnung durch den Bischof erhielten die Taufbewerber die offizielle Zulassung zur Taufe. Abschließend beauftragte Wiesemann die zuständigen Ortspfarrer, die Bewerber durch die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie in die Gemeinschaft der Kirche aufzunehmen.

Die Taufe als zentrales Ritual

Die Taufe gehört zu den ältesten Rituale innerhalb des Christentums und findet ihren Ursprung in der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer. Jesus gab seinen Jüngern den Auftrag zu taufen, was in Matthäus 28, 19-20 festgehalten ist. Die Taufe hat über die Jahrhunderte hinweg Christen über verschiedene Konfessionen hinweg miteinander verbunden. Sie gilt als Sakrament, das Gottes Ja zum Menschen sichtbar macht und ist eine Erfahrung, die nicht nur die Sünden wäscht, sondern auch eine neue Geburt ermöglicht, wie es der Apostel Paulus und der Evangelist Johannes lehrten. Die Taufe hat unterschiedliche Deutungen, darunter die Aufnahme in die Gemeinschaft der Gläubigen sowie die Gotteskindschaft und den Anteil an Tod und Auferstehung Christi.

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Die theologischen Überlegungen zur Taufe sind weitreichend und beinhalten verschiedene Perspektiven. Emil Brunner beschrieb die Taufe als „Wort Gottes für das Auge“. Sie erfordert drei grundlegende Elemente: Wasser, das Wort Gottes und den Glauben. Wasser symbolisiert die reinigende Kraft der Taufe, und der Getaufte dürfte sich, sinnbildlich gesprochen, wie neu geboren fühlen. Die Frage der Säuglingstaufe bleibt präsent, da Eltern und Paten stellvertretend für die Kinder ihr Ja zur Taufe aussprechen. Während die Taufe als Segensakt angesehen wird, sollte Angst nicht der Beweggrund für diesen Schritt sein; vielmehr gilt das Ja Gottes bereits seit Beginn des Geschöpfseins.

Ein Blick auf Benedikt XVI.

Der Gedenktag der Taufe fiel in eine Woche, die auch von der Erinnerung an Papst em. Benedikt XVI. geprägt war. Bischof Karl-Heinz Wiesemann hatte bereits ein Pontifikal-Requiem für den verstorbenen Papst im Dom zu Speyer gefeiert. Dabei würdigte er Benedikt XVI. nicht nur als großen Theologen, sondern auch als geistlichen Menschen. In seiner Predigt betonte Wiesemann, dass Jesus Christus immer im Mittelpunkt von Joseph Ratzingers Leben und Wirken stand. Die letzten Worte des verstorbenen Papstes, „Jesus, ich liebe dich“, unterstrichen die zentrale Rolle des Glaubens in seinem Leben.

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Wiesemann erinnerte an persönliche Begegnungen mit Benedikt XVI. und dankte ihm für die Ernennung zum Bischof von Speyer vor 15 Jahren. Ratzingers bedeutende Europa-Rede von 1990, in der er vor einer Gesellschaft ohne Gott warnte, stand dabei besonders im Fokus. Diese Rede verdeutlichte die Notwendigkeit des Heiligen für ein harmonisches Miteinander. Die musikalische Gestaltung des Requiems wurde von den Chören des Speyerer Doms und einem Orgelspiel begleitet. Die Glocken läuteten am Bistum für eine Viertelstunde, eine Geste des Gedenkens an das Begräbnis von Benedikt XVI. in Rom.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichtenansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=43430&cHash=599a6d5f41f216855d7b4e5412d99a96
https://www.speyer-kurier.de/religion/kirchen/artikel/immer-die-gottesfrage-in-den-mittelpunkt-gestellt

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