Steuerreformen 2025: Deutschlands Wirtschafts-Boost mit neuen Entlastungen!

Deutschland - Die Bundesregierung hat große Pläne, die wirtschaftliche Lage in Deutschland mit umfassenden Steuerreformen zu verbessern. Nach Angaben von Bild wird ein Referentenentwurf vom Bundesfinanzministerium unter der Leitung von Lars Klingbeil (SPD) präsentiert. Das schwarz-rote Kabinett unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) könnte bereits am Mittwoch über dieses Steuer-Paket entscheiden.

Das Maßnahmenpaket steht vor allem im Zeichen der Bekämpfung der aktuellen Wirtschaftsflaute. Eine zentrale Neuerung ist die Einführung der „degressiven Abschreibung (AfA)“ als Investitions-Booster, die noch in diesem Jahr umgesetzt werden soll. Unternehmen haben die Möglichkeit, in den ersten drei Jahren nach Investition Sonderabschreibungen von bis zu 30 Prozent auf die Anschaffungskosten von beweglichen Wirtschaftsgütern geltend zu machen. Dabei ist die Struktur so gestaltet, dass im ersten Jahr mehr abgesetzt werden kann als im darauffolgenden Jahr, was zusätzlichen Anreiz für Investitionen schafft.

Langfristige Perspektiven: Körperschaftsteuer und Thesaurierungssteuersatz

Ein weiteres Highlight ist die schrittweise Senkung der Körperschaftsteuer, die ab dem 1. Januar 2028 in fünf Stufen um jeweils einen Prozentpunkt erfolgen soll. Ziel ist es, den Körperschaftsteuersatz bis 2032 auf zehn Prozent zu reduzieren. Auch der Thesaurierungssteuersatz für nicht entnommene Gewinne wird von 28,25 Prozent auf 25 Prozent gesenkt.

Zusätzlich wird der Kauf von Elektroautos für Unternehmen begünstigt. Im Jahr des Erwerbs können diese eine Abschreibung von 75 Prozent geltend machen. Im fünften Jahr nach dem Kauf beläuft sich die Abschreibung noch auf zwei Prozent. Solche Maßnahmen sind dazu gedacht, auch umweltfreundliche Investitionen zu fördern.

Künftige Steuerreformen im Koalitionsvertrag verankert

Doch das ist noch lange nicht alles. Die Reformen sind auch Teil eines umfassenden Koalitionsvertrages zwischen CDU/CSU und SPD, der die Grundlage für die neue Bundesregierung bildet. Am 9. April 2025 wurde der Entwurf des Koalitionsvertrages vorgestellt, nachdem am 8. März die Sondierungsgespräche abgeschlossen wurden. Darin sind wichtige steuerliche Maßnahmen enthalten, die unter anderem die breite Mittelschicht entlasten sollen.

Zu den zentralen Punkten gehören eine Reform der Einkommensteuer, die die Pendlerpauschale erhöhen und die Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent senken soll. Darüber hinaus wird eine Steuerentlastung von Unternehmensinvestitionen angestrebt, was auch die Einführung einer degressiven Abschreibung bis 2027 umfasst.

Mit diesen farbenfrohen Initiativen hoffen die Akteure, die heimische Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Kanzler Merz setzt auf schnelle Beschlüsse von Bundestag und Bundesrat, bevor die Sommerpause ansteht. Ein gutes Händchen in diesen entscheidenden Fragen könnte der Regierung einen deutlichen Schub verleihen, den viele Betriebe dringend benötigen.

Die kommende Woche könnte also entscheidend sein, um die Pläne in trockene Tücher zu bringen und dem Land einen frischen Wind zu verleihen, der längst überfällig ist. Bleibt zu hoffen, dass die Lösungen, die auf dem Tisch liegen, auch das bringen, was sie versprechen.