Hamas bietet neuen Geisel-Deal: 10 Leben gegen palästinensische Häftlinge!

Gazastreifen, Palästina - Die Situation im Gazastreifen bleibt angespannt, während die Hamas einen neuen Vorschlag für einen Geisel-Deal unterbreitet. Laut Bild sieht das Angebot die Freilassung von zehn lebenden und 18 toten Geiseln vor. Dies geschieht im Austausch für die Entlassung einer „vereinbarten Anzahl“ palästinensischer Gefangener aus israelischen Haftanstalten. Darüber hinaus fordert die Hamas einen „umfassenden Rückzug“ der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen.
Dieser Vorschlag ist eine Reaktion auf den Plan des US-Sondergesandten Steve Witkoff, der im Auftrag von US-Präsident Donald Trump die Verhandlungen organisiert. In einem optimistischen Statement betont Trump, dass die Kriegsparteien „sehr nahe“ an einer Einigung seien. Israel hat den US-Vorschlag bereits angenommen, der eine 60-tägige Waffenruhe vorsieht, in deren Rahmen 125 Palästinenser und 1111 Menschen aus Gaza freikommen sollen.
Politische Reaktionen und Vorwürfe
Inzwischen laufen die Verhandlungen über die technischen Details der Waffenruhe weiterhin in Katar. Der Hamas-Sprecher Issat al-Rischk hat die Vorwürfe gegen die Gruppe zurückgewiesen und betont, dass die Hamas sich zur Waffenruhe-Vereinbarung bekenne.
Zukünftige Entwicklungen und mögliche Szenarien
Ein weiterer Aspekt des Abkommens betrifft die geplante Freilassung von 33 Geiseln in der ersten Phase, im Austausch für Hunderte palästinensischer Gefangener. Der gesamte Prozess wird von Ägypten, Katar und den USA vermittelt, während die Bedingungen für eine mögliche zweite Phase ebenfalls während der ersten Phase ausgehandelt werden sollen. Dies berichtet ZDF.
Eine Waffenruhe im Gazastreifen trat am 19. Januar 2025 mit fast dreistündiger Verzögerung in Kraft, die durch technische Gründe verursacht wurde, wie die verspätete Übermittlung von Informationen durch die Hamas. In dieser ersten Phase sollen rund 90 palästinensische Häftlinge, die nicht am Massaker vom 7. Oktober 2023 beteiligt waren, freigelassen werden. Erfreulicherweise soll die Waffenruhe auch die Lebensmittelversorgung für die über zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens verbessern.
Zusammenfassend bleibt die Lage im Gazastreifen angespannt, und sowohl die Hamas als auch die israelische Regierung haben klare Bedingungen für die Fortsetzung der Verhandlungen gesetzt. Die nächsten Tage könnten entscheidend dafür sein, ob ein stabiler Frieden möglich ist oder ob sich die Konflikte weiter zuspitzen werden.
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Ort | Gazastreifen, Palästina |
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