Kostenlose Hilfe für Eltern: Unterstützung in der Region Murau-Murtal!

Die "Frühen Hilfen" in Murau unterstützen Eltern bis zum dritten Lebensjahr kostenfrei mit Beratung und Begleitung in Herausforderungen.
Die "Frühen Hilfen" in Murau unterstützen Eltern bis zum dritten Lebensjahr kostenfrei mit Beratung und Begleitung in Herausforderungen. (Symbolbild/ANA)

Murau, Österreich - Im Herzen der Steiermark, insbesondere in der Region Murau-Murtal, gibt es ein wertvolles Angebot, das werdende und frischgebackene Eltern unterstützt. Die „Frühen Hilfen“ von Jugend am Werk Steiermark bieten eine unkomplizierte und vor allem kostenlose Beratung, die sich über die Zeit von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes erstreckt. Über die letzten zwei Jahre haben sich viele Eltern an dieses Programm gewandt, denn die ersten Lebensjahre eines Kindes bringen viele Herausforderungen mit sich.

Wie die Teamleiterin Katrin Kreiter-Grossegger betont, ändert sich das Leben der Eltern durch die Geburt eines Kindes oft dramatisch. Die Angebote der Frühen Hilfen zielen darauf ab, Überforderung, Beziehungskonflikte und andere Schwierigkeiten in dieser sensiblen Phase zu begegnen. Dabei stehen den Eltern kompetente Berater zur Seite, die nicht nur jederzeit anonym und freiwillig bereit stehen, sondern auch eine niederschwellige Kontaktaufnahme ermöglichen – sei es über ein Online-Formular, per E-Mail oder telefonisch.

Unbürokratische Unterstützung

Die Beratungsgespräche finden flexibel in den Büroräumen, bei den Familien zu Hause oder an neutralen Orten statt. Der Großteil der Eltern schätzt diese individuelle Betreuung, die nichts kostet und unabhängig von der Anzahl der benötigten Termine ist. Oft entsteht durch den Austausch eine wertvolle Grundlage für ein gelingendes Aufwachsen in den ersten Lebensjahren, die entscheidend für die Entwicklung der Kinder sind. Auffallend ist der Anstieg an Anfragen seit dem Start des Angebots im Jahr 2023, was zeigt, dass die Unterstützung von vielen Eltern angenommen wird.

Das Konzept der Frühen Hilfen ist nicht neu, sondern spielt schon in vielen Regionen eine zentrale Rolle. Bereits seit 2012 gibt es in hessischen Kommunen Netzwerke der Frühen Hilfen, die Familien bei der Bewältigung der Herausforderungen in dieser sensiblen Lebensphase unterstützen. Auch in Deutschland ist es das Ziel, eine gesundes Aufwachsen für Kinder sicherzustellen und Eltern in schwierigen Situationen zu helfen. Dieses engmaschige Netz von Unterstützungsangeboten fördert Beziehungs- und Erziehungskompetenz von Eltern und sorgt dafür, dass sie sich nicht alleine fühlen.

Finanzierung und Kooperationen

Das Programm wird durch Mittel von Bund und Ländern sowie Kranken- und Pensionsversicherungsträgern finanziert. Die Umsetzung erfolgt durch LebensGroß im Auftrag der Österreichischen Gesundheitskasse. Die Zusammenarbeit mit Kinderärzten, Hebammen und weiteren Gesundheitseinrichtungen in der Region stellt sicher, dass die Unterstützung gut abgestimmt ist und direkt bei den betroffenen Familien ankommt.

In einem breiteren Rahmen lässt sich sagen, dass die „Frühen Hilfen“ in der Steiermark Teil eines deutschlandweiten Konzeptes sind, bei dem jährlich Millionen Euro für die Förderung solcher Netzwerke bereitgestellt werden. Ziel ist es, insbesondere Risikogruppen zu erreichen und ein gesundes Umfeld für Kinder zu schaffen. Beispielsweise wird über Aufklärungsmaßnahmen zum Thema Schütteltrauma informiert, was Teil der kommunalen Angebote der Frühen Hilfen ist berichtet.

Insgesamt können wir nur jedem empfehlen, dieses großartige Angebot „Frühe Hilfen“ in Anspruch zu nehmen. Es hilft Eltern nicht nur in schwierigen Zeiten, sondern trägt auch dazu bei, ein stabiles und liebevolles Familienumfeld zu schaffen, in dem Kinder gesund aufwachsen können. Mit dem bevorstehenden Weltelterntag am 1. Juni rückt die Bedeutung der Elternschaft und der Unterstützung für junge Familien noch weiter in den Fokus.

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Ort Murau, Österreich
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