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Dienstag, 26. November 2024

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Gewalt gegen Kinder: UN-Konferenz fordert weltweite Maßnahmen!

In einer alarmierenden Enthüllung hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, dass Hunderte Millionen Kinder und Jugendliche weltweit täglich Gewalt erleben. Diese erschreckenden Zahlen umfassen nicht nur körperliche Misshandlungen in der Familie, sondern auch Mobbing in Schulen sowie emotionalen und sexuellen Missbrauch. Die WHO warnt eindringlich, dass solche Erfahrungen lebenslange Folgen haben können, die weit über die Kindheit hinausreichen, wie ZVW berichtet.

Die erschreckenden Statistiken zeigen, dass mehr als die Hälfte der 2- bis 17-Jährigen, also über eine Milliarde Minderjährige, jährlich Gewalt erfahren. Besonders alarmierend ist, dass drei von fünf Kindern und Jugendlichen körperliche Gewalt im eigenen Zuhause erleben. Zudem sind etwa 20 Prozent der Mädchen und 14 Prozent der Jungen sexueller Gewalt ausgesetzt. Mobbing betrifft sogar ein Viertel bis die Hälfte der Minderjährigen. Trotz dieser erschreckenden Realität sprechen nur etwa die Hälfte der betroffenen Kinder über ihre Erfahrungen, und weniger als zehn Prozent erhalten tatsächlich Hilfe.

Die dunkle Realität der Gewalt

Die WHO hebt hervor, dass die Gewalt oft hinter verschlossenen Türen stattfindet und somit nicht immer sichtbar ist. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus betont: „Obwohl Gewalt eigentlich vermeidbar ist, bleibt sie für Millionen von Kindern auf der ganzen Welt eine schreckliche tägliche Realität, die Narben hinterlässt, die Generationen überdauern.“ Diese Narben können sich in Form von Depressionen, Angstzuständen oder sogar Suchtverhalten manifestieren, was die Entwicklung und das Lernpotenzial der Kinder stark beeinträchtigt.

Um dieser Krise entgegenzuwirken, haben mehr als 100 Länder auf der ersten UN-Konferenz zu Gewalt gegen Kinder in Bogota, Kolumbien, Maßnahmen versprochen. Die Staaten haben sich verpflichtet, überforderte Eltern besser zu unterstützen, Schulprogramme gegen Mobbing sowie für gesundes Sozialverhalten einzuführen und das Heiratsalter anzuheben. Einige Länder planen sogar, das Schlagen von Kindern in Schulen und zu Hause generell zu verbieten, um eine sicherere Umgebung zu schaffen.

Ein Aufruf zur Veränderung

Die WHO fordert dringend ein Umdenken in der Gesellschaft, um die Gewalt gegen Kinder zu reduzieren. Es ist entscheidend, dass Eltern, Lehrer und die gesamte Gemeinschaft zusammenarbeiten, um Kinder zu schützen und ihnen eine gewaltfreie Kindheit zu ermöglichen. Die aktuellen Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung, doch es bleibt viel zu tun, um die schockierenden Statistiken zu verändern und eine sichere Zukunft für die nächste Generation zu gewährleisten, wie auch ZVW betont.

Die Zeit zu handeln ist jetzt. Jedes Kind hat das Recht auf eine gewaltfreie Kindheit, und es liegt an uns allen, diese Realität zu schaffen.

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